Die Demokratie feiern und verstehen: TAG DER LEBENDIGEN DEMOKRATIE
Veranstaltung des Wieslocher Bündnisses für Demokratie und Toleranz am 11. September
Andreas Goldschmidt war gleich begeistert, als er bei seiner Arbeit im Gerbersruhpark zufälliger Zeuge von Fotoaufnahmen des Worts DEMOKRATIE wurde: „Toll, dass Ihr Euch dafür einsetzt!“ Selbstverständlich ist es ja keineswegs, in einem demokratischen Gesellschaftssystem leben zu können – immer noch gilt das nur für eine Minderheit von Menschen auf der Welt. Und wenn auch in einer Demokratie oft nur unbefriedigende Kompromisse in vielen Fragen zustande kommen: was es etwa wert ist, ein Parlament wählen zu können, vergessen wir leicht. „Die Prinzipien, Verfahren und Werte der Demokratie immer wieder neu ins Gedächtnis zu rufen, dass verstehen wir als unsere Aufgabe“, sagt Adrian Seidler, zusammen mit Jan-Peter Oppenheimer einer der beiden ersten Vorsitzenden des immer noch jungen „Bündnis für Demokratie und Toleranz Wiesloch“, der sich sehr freut über den geplanten „Tag der lebendigen Demokratie“ am zweiten September-Samstagnachmittag.
Es soll ein ebenso informativer wie unterhaltsamer Samstagnachmittag mit musikalischen, sportlichen und künstlerischen Elementen werden. Was bedeutet Demokratie – was gehört dazu? Nicht nur zu den aktuellen Bundestagswahlen, in der „großen“ Politik, sondern auch in Betrieb und Schule, selbst in der Familie sind die demokratischen Grundwerte wie Respekt und Toleranz von täglicher Bedeutung. Sie werden bei dieser Veranstaltung buchstäblich lebendig. An der überparteilichen Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dirk Elkemann nehmen u.a. teil: Beate Böhlen, Bürgerbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, die Band der Esther Bejarano-Schule, die Jugendgruppe des Dielheimer Theaters am Bahnhof, die Alevitische Gemeinde, evang. und kath. Kirchengemeinde, Gruppen der TSG Wiesloch wie die „Wiesel“ und die Rhythmische Sportgymnastik, Mitglieder des Wieslocher Jugendgemeinderats und verschiedene Wieslocher Familien. Kai Schmidt-Eisenlohr moderiert die Veranstaltung. Ein Instagram-Auftritt (www.instagram.de/pfdwiesloch) stimmt schon seit einigen Tagen auf die Veranstaltung ein. Für seine technischen und kreativen Aspekte zeichnet Charlotte Beurer verantwortlich.
Andreas Goldschmidt, der schon genannte Mitarbeiter der städtischen Gärtnerei, kündigte an, seinen Freunden, Kollegen und Bekannten von der geplanten Veranstaltung zu erzählen. Die großen weißen Holzbuchstaben, die für das erwähnte Foto verwendet wurden, produzierten übrigens Mitarbeiter der Arbeitstherapie des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden, wofür die Organisatoren danken.
Das „Bündnis für Demokratie und Toleranz Wiesloch e.V.“ hat sich 2018 gegründet. Es sieht seine Aufgabe darin, durch Veranstaltungen wie dieser zur produktiven Auseinandersetzung mit den Werten der Demokratie beizutragen. Näheres: https://www.demokratie-wiesloch.de
Die Veranstaltung findet am Samstag, den 11. September von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr auf dem evangelischen Kirchplatz in Wiesloch statt. An der Veranstaltung können nur zweifach Geimpfte, Genesene oder Personen mit einem aktuellen Testnachweis teilnehmen. Um notwendige Pandemie-bezogene Registrierungen vornehmen zu können, bitten die Veranstalter um früheres Erscheinen (optimal ab 14.30 bis 14.50 Uhr). Nähere Informationen: Wolfgang Widder, Tel.: 06222 59733.