Austausch zu aktuellen Themen
Die Tafel Walldorf hat seit Kurzem eine neue Vorstandschaft: Thomas Hoering als Vorsitzender und Karin Teuschel als stellvertretende Vorsitzende leiten jetzt die Geschicke der gemeinnützigen Einrichtung, unterstützt von weiteren Vorstandsmitgliedern, Beisitzern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tafel.
Jetzt haben Thomas Hoering und Karin Teuschel auf Einladung der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Ehrenvorsitzenden Hans Klemm das Rathaus besucht. Im Gespräch mit Bürgermeister Matthias Renschler, dem Ersten Beigeordneten Otto Steinmann, Marco Schirmacher (Leiter des Fachdiensts Soziale Hilfe) und David Högerich (Leiter des Eigenbetriebs Wohnungswirtschaft) tauschte sich das Vorstands-Duo zu aktuellen Themen der Tafel-Arbeit aus.
Die Tafel Walldorf besteht seit dem Jahr 2008, im Jahr 2020 hat sie ihre aktuellen Räume im „Haus am Kreisel“ bezogen, in dem auch die Kleiderstube und die Begegnungsstätte Plattform untergebracht sind. Nach eigener Darstellung versteht sich die Tafel als ein konkreter Beitrag sozial engagierter Menschen, die es sich zur Aufgabe machen, überschüssige und gespendete Lebensmittel einzusammeln und an Bedürftige weiterzugeben, um bei der Überwindung von Armut in Walldorf und der näheren Region zu helfen. Ziel ist es, Menschen in wirtschaftlich schwierigen Lebenslagen durch diese ergänzende Hilfe eine erweiterte Teilhabe an den Lebensmöglichkeiten unserer Gesellschaft zu bieten. Seit ihrer Gründung wird die Tafel von der Stadt Walldorf unterstützt.
Aktuell kaufen in der Tafel rund 300 sogenannte „Bedarfsgemeinschaften“ ein, zusammen sind das fast 700 Personen, darunter etwa ein Drittel Kinder. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine wächst die Zahl der Geflüchteten unter den Tafel-Kunden. Rund hundert Ehrenamtliche unterstützen in Walldorf die Arbeit der Tafel. Bundesweit sind etwa 1,6 bis zwei Millionen Menschen Kunden der insgesamt 975 Tafeln, in denen sich 60.000 Menschen ehrenamtlich als Helfer engagieren.
Text und Foto: Stadt Walldorf