SVS-Profis möchten sich mit Heimsieg von Fans verabschieden
Sandhausen (sim). “Wir haben zu Hause mit 26 Punkten den Grundstein für diese erfolgreiche Runde gelegt und deshalb wollen wir uns im eigenen Stadion mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden”. Der Trainer des SV Sandhausen, Alois Schwartz hofft nach den etwas mageren Wochen auf einen Dreier gegen den FC Ingolstadt 04 am kommenden Sonntag um 15.30 Uhr. Er sucht hierfür keineswegs nach irgend welchen Ausflüchten, gibt aber zu bedenken, “dass wir Ausfälle zu verkraften hatten und zudem die Gegner wie St. Pauli, Düsseldorf oder Paderborn eine gewisse Qualität besitzen”. Dass aus den letzten vier Begegnungen nur ein Sieg herausgesprungen ist, lässt sich also schon erklären.
Der sonntägliche Gegner am Hardtwald verfügt über eine gute Mannschaft, “ist aber trotzdem hinter den Erwartungen zurückgeblieben”, wie Alois Schwartz feststellt. Ein Direktabstieg für die Ingolstädter ist nicht mehr möglich und auch der Relegationsplatz liegt sechs Punkte entfernt, sodass ein Abrutschen nur noch theoretischer Natur sein kann.
Mit dem AUDI-Werk im Rücken, betreiben die Gäste höchste Anstrengungen, um alle Strukturen im Verein in professionelle Bahnen zu leiten. Das jüngste “Kind” ist das Leistungs-Nachwuchsförderzentrum, wozu der ehemalige badische Verbandssportlehrer Roland Reichel als sportlicher Leiter geholt wurde.
Mit Pascal Groß (ehemals VfL Neckarau, 1899 Hoffenheim und Karlsruher SC) steht ein “echter Sohn” der Kurpfalz in der Stammformation. In der ersten Saison brachte er es auf 31 Zweitligaeinsätze und im laufenden Wettbewerb wurde Groß in 27 Paarungen berücksichtigt. Torwart Ramazan Özcan hütete im Übrigen auch schon den Kasten von 1899 Hoffenheim. Im Oktober vergangenen Jahres hat Ralph Hasenhüttl die Regie in Ingolstadt übernommen, nach dem er zuvor etwas überraschend beim VfR Aalen von sich aus den Hut nahm. Der 46-jährige Grazer hat sowohl in Aalen wie auch jetzt in Ingolstadt bewiesen, mit einer Mannschaft im Profibereich umgehen zu können. In Sandhausen möchte der FC Ingolstadt 04, der aus den Fußballabteilungen des ESV und MTV hervorgegangen ist, den noch fehlenden Punkt holen, um alle Eventualitäten auszuschließen.
Mit Danny Blum, Ranisav Jovanovic, Lukas Kübler, Markus Mendler und Max Müller ist weiterhin ein Quintett verletzt. Für den Offensivbereich kommt lediglich Nicky Adler nach Verbüßung seiner Gelbsperre zurück.
Ansonsten gilt das Hauptaugenmerk für Trainer und Geschäftsleitung momentan der Kaderzusammenstellung für die neue Runde. “Wir sind dabei die eigenen offenen Baustellen in naher Zukunft zu schließen und auch Neuzugänge zu verpflichten”, erklärt der SV- Trainer, der jedoch momentan keinen Zeitdruck sieht. Dass dem Offensivbereich besondere Priorität zugedacht ist, versteht sich sicherlich von selbst.
Ouelle: SV Sandhausen
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