SV Sandhausen heißt Flüchtlinge herzlich willkommen
Sandhausen (las). Zum Zweitliga-Heimspiel am Sonntag, 1. November, 13.30 Uhr, gegen Leipzig heißt der SV Sandhausen Flüchtlinge herzlich willkommen und hat rund 100 Menschen ins Hardtwaldstadion eingeladen.
Die Flüchtlinge kommen unter anderem aus Syrien und Afghanistan und leben derzeit in Unterkünften im Raum Heidelberg.
Das Busunternehmen Hofmann aus Leimen wird 50 Flüchtlinge kostenlos in Dossenheim abholen und zum Stadion bringen, die weiteren eingeladenen Zuschauer kommen mit Kleinbussen oder Privat-Pkw zum Spiel.
Da der Fußball Menschen verschiedener Kulturen und Herkunftsländer verbindet, möchte der SV Sandhausen dazu beitragen, das Ankommen der Flüchtlinge in Deutschland zu erleichtern.
Die Aktion findet unter der Dachmarke „SVS – Soziale Verantwortung Sandhausen“ statt, bei der Integration eine der drei zentralen Säulen bildet. „Wir grenzen niemanden aus der SVS-Familie aus und fördern Integration“ – dieser Aussage hat sich der SVS verschrieben.
„Der SV Sandhausen will sich offen zeigen und sich der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung stellen“, sagt Michael Becker, Teamleiter Marketing beim SVS.
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Unterstützt wird der Stadionbesuch vom Flüchtlings-AK/Asyl-AK Dossenheim, der AGFJ Familienstiftung Rhein-Neckar sowie dem St. Paulusheim Heidelberg.
Dort werden minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge in einer eigens angemieteten Wohngruppe betreut.
Die Initiative „HD hilft!“ unterstützt neben zahlreichen Einrichtungen auch das St. Paulusheim und bittet um Geldspenden, mit denen beispielsweise Möbel für die Ausstattung einer betreuten Wohnform angeschafft oder Rechtsberatungen in aufenthaltsrechtlichen Fragen gesichert werden sollen.
Auch Alltagsgegenstände, Schulmaterialien, Nachhilfe und Prüfungsvorbereitungen sowie Monatsbeiträge für Sport und andere Hobbys sollen damit finanziert werden.
Ouelle: SV Sandhausen
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