Kulovits und Co. entscheiden erstmals Nordbaden-Derby für sich
Sandhausen (mab). Der SV Sandhausen hat am 15. Zweitliga-Spieltag das Nordbaden-Derby gegen den Karlsruher SC mit 3:1 (2:0) für sich entschieden.
Nach einer Niederlage und drei Remis in diesem Duell gewann die Elf von Trainer Alois Schwartz erstmals gegen das Team aus der Baden-Metropole.
„Ich bin stolz auf diese Truppe. Ein Sonntagsschuss am Freitagabend zum 1:0 hat den verdienten Sieg eröffnet“, sagte Schwartz.
In besagter Situation brachten die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, ehe Denis Linsmayer im Fallen abzog – das Spielgerät landete zunächst an der Latte, dann am Pfosten und schließlich hinter der Linie zum 1:0 (14.). Für „Kunstschütze“ Linsmayer war es der dritte Saison-Treffer.
Vor dem 2:0 (25.) gelang es der Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski erneut nicht, die Szenerie mit geeigneten Mitteln aufzulösen.
Jakub Kosecki fiel, von Dominic Peitz gefoult, im KSC-Strafraum und Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte auf den Elfmeterpunkt. Von dort verwandelte Aziz Bouhaddouz und hat nun wie Andrew Wooten sechs Treffer aus seinem Konto.
Im Anschluss setzte Dimitrij Nazarov einen Ball links daneben (32.), SVS-Keeper Marco Knaller entschäfte einen Versuch von Hiroki Yamada (35.) und Peitz fehlte in aussichtsreicher Position die Jusiterung (38.).
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Nach der Pause flog ein Kopfball von Erwin Hoffer über den SVS-Kasten (61.) und ein Schuss von Nazarov strich über die Latte des von Knaller gehüteten Tores (62.).
Die 10.515 Zuschauer im Hardtwaldstadion sahen nicht den Anschlusstreffer, sondern das 3:0 (66.): Robert Zillner schloss einen Sandhäuser Konter erfolgreich ab.
Die Karlsruher, die in den Spielen zuvor sieben Mal ungeschlagen geblieben waren, gaben nicht auf. Manuel Torres besorgte den Treffer zum 3:1 (69.). Nach einem Einschuss von Hoffer (71.), der wegen einer Abseitsposition nicht gegeben wurde, stand der dritte Heimsieg der Spielzeit für Kapitän Stefan Kulovits und Co. alsbald fest.
Der SVS hat nun 25 Zähler auf dem Konto. Auf die Frage, was man seiner Mannschaft diese Saison noch zutrauen könne, antwortete Schwartz: „Das ist schwer zu sagen, wenn man sieht, wie eng die Spiele sind.
Ich denke, wir denken so, wie wir von Anfang an gedacht haben: von Spiel zu Spiel – drei Euro ins Phrasenschwein.“
SV Sandhausen: Knaller – Klingmann, Hübner, Kister, Paqarada – Linsmayer, Kulovits Wooten, Zillner (73. Roßbach), Kosecki (90- Schulz) – Bouhaddouz (85. Jovanovic)
Karlsruher SC: Orlishausen – Valentini, Stoll, Mauersberger, Kempe – Peitz (63. Meffert), Krebs (46. Prömel) – Torres, Nazarov, Yamada (46. Hoffer) – Diamantakos
Tore: 1:0 Linsmayer (14.), 2:0 Bouhaddouz (25., Foulelfmeter), 3:0 Zillner (66.), 3:1 Torres (69.)
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)
Zuschauer: 10.515
Ouelle: SV Sandhausen
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