(sim). Noch ist der 1.FC Köln hinter den Erwartungen in der neuen Zweitligasaison zurückgeblieben, doch die Punkte hängen in der Domstadt immer hoch. Drei Unentschieden und damit nur einen Deut besser als der samstägliche Gegner SV Sandhausen stehen bei der „Geißbockelf“ zu Buche, „sodass sie sicherlich vor großer Kulisse erstmals dreifach punkten wollen, um nicht von einem Fehlstart reden zu müssen“, wie Gästetrainer Alois Schwartz im Vorfeld feststellt. Das will und muss der SV Sandhausen allerdings verhindern, denn sonst geht dieses „Prädikat“ an die Gastmannschaft. Bislang gab es für beide Teams im direkten Vergleich nur Unentschieden. In Köln endete die Partie 1:1 und in Sandhausen 0:0. „Vergleiche zwischen den Vereinen möchten ich nicht anstellen, denn sonst befindet sich meine Mannschaft klar im Hintertreffen. Köln hat mehr als dreimal so viele Mitglieder als Sandhausen Einwohner“, geht Alois Schwartz davon aus, dass es auf dem Spielfeld keine Unterschiede gibt „und das ist maßgebend für die Tabelle“.
Bis auf drei lädierte Akteure kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Danny Blum befindet sich im Aufbautraining, Lukas Kübler wurde an der Leiste operiert und Radoslav Zabavnik plagen muskuläre Probleme, während Nico Klotz seine Sommergrippe überstanden hat. Noch nicht entschieden hat sich Schwartz, ob es bei gleicher Anfangsformation wie gegen Cottbus bleibt oder ob es Veränderungen gibt. „Im Test gegen Schwetzingen hat sich David Ulm und Frank Löning sehr gut präsentiert“, so der Trainer, der auch hofft, bis zum Transferschluss am 31. August noch einen Offensivspieler verpflichten zu können. „Er muss jedoch passen, reinen Aktionismus werden wir jedenfalls nicht betreiben“ (Alois Schwartz).
Der 1.FC Köln mit seinem neuen Trainer Peter Stöger hat jedenfalls noch nicht sein wahres Gesicht gezeigt „und ich hoffe, dass dies am Samstagabend so angehalten hat“, ist sich der SV-Coach bewusst, „dass der frühere deutsche Meister eine ausgeglichene Truppe mit hohem Zweitliganiveau besitzt, die sich sogar verstärkt hat“. Ein Unruheherd wird der von den Münchner Löwen gekommene Daniel Halfar sein. Aber auch der endgültig verpflichtete Anthony Ujah und das Nachwuchstalent Kacper Brzybylko sorgen an vorderster Front für mächtigen Wirbel.
Am Freitagnachmittag ist der SV Sandhausen in Richtung Domstadt aufgebrochen. Wo folgende 18 Akteure im Bus Platz genommen haben: Manuel Riemann, Marco Knaller, Julian Schauerte, Florian Hübner, Daniel Schulz, Tim Kister, Timo Achenbach, Denis Linsmayer, Simon Tüting, Stefan Kulovits, Matthias Zimmermann, Maniel Stiefler, Nico Klotz, David Ulm, Frank Löning, Marco Thiede, Marvin Knoll und Ranisav Jovanovic.
Geleitet wird das Spiel von Bibiana Steinhaus aus Hannover. Die 34-jährige Polizeibe-amtin pfeift seit 2007 Begegnungen der zweiten Bundesliga und verfügt deshalb bereits über eine große Erfahrung.
Gegen KSC könnte es zu einem ausverkauften Stadion kommen
(sim). Es hat ganz den Anschein, als ob das erstmalige badi-sche Zweitligaderby zwischen dem SV Sandhausen und Aufsteiger Karlsruher SC ein ausverkauftes Hardtwaldstadion bringen dürfte. Die Partie wird am Freitag, 23. August um 18.30 Uhr angepfiffen und in sky live übertragen.
Die Gäste aus dem Wildpark haben bislang fast 3.000 Tickets veräußert. Jetzt erhielt der KSC nochmals nahezu 1.000 Karten zur Verfügung gestellt, sodass das Gesamtkontingent für die Gäste nunmehr bei 3.850 liegt. Die Sitzplätze auf der Osttribüne sind so gut wie vergriffen. Einzelne wenige Plätze stehen noch zur Verfügung.
Für die Stehplatzblöcke A1, A2 und A3 stehen für die Einheimischen Anhänger noch genügend Tickets zur Verfügung. Erhältlich sind diese Karten bei der SV-Geschäftsstelle, über das Internet oder den bekannten Vorverkaufsstelle. In diesen drei A-Blöcken werden im Übrigen Fanutensilien der KSC-Anhängerschaft nicht gestattet. Darauf möchte der SV Sandhausen nochmals ganz besonders hinweisen.
Weitere Informationen für einen reibungslosen Ablauf des Lokalderbys wird es in der nächsten Woche geben.