Pressemitteilung SV Sandhausen Nr. 97 Saison 2019/20 23.05.2020
Sandhausen. 0:0 endete die Partie des SV Sandhausen gegen den SSV Jahn Regensburg am 27. Spieltag in der 2. Liga im BWT-Stadion am Hardtwald.
Klingmann, Kister und Behrens rücken in die Startelf
Im ersten Heimspiel seiner Vereinsgeschichte ohne Stadion-Zuschauer in der 2. Liga beginnt der SVS mit drei personellen Wechseln. Für Dennis Diekmeier (Rot-gesperrt) rückt Philipp Klingmann ins Team und gibt sein Startelf-Debüt in dieser Saison. Im Angriff ersetzt Kevin Behrens den angeschlagenen Aziz Bouhaddouz (Achillessehnenprobleme) und Tim Kister rückt in die Abwehr, Ivan Paurevic nimmt auf der Bank Platz.
Koschinat stellt taktisch um
SVS-Cheftrainer Uwe Koschinat stellt sein Team im Vergleich zur 1:3-Niederlage beim FC Erzgebirge Aue taktisch um, aus der Viererabwehrkette wird eine Dreierreihe mit Aleksandr Zhirov, Kister und Gerrit Nauber. Greifen die Regensburger an, verstärken die Außenspieler Klingmann und Leart Paqarada die defensive Grundlinie. Im defensiven Mittelfeld laufen Emanuel Taffertshofer und Denis Linsmayer auf, offensiv agiert Julius Biada hinter den Spitzen Behrens und Robin Scheu.
Gute Möglichkeiten zu Beginn
Beide Teams starten mit Offensivdrang in die Partie und verzeichnen in der Anfangsphase jeweils eine gute Chance. Zunächst kommt Regensburgs Makridis per Direktabnahme zum Abschluss, verfehlt das Tor jedoch. Auf der Gegenseite steckt Biada den Ball zu Behrens durch, der den Ball jedoch nicht mehr an Regensburgs Keeper Alexander Meyer vorbeibringt (4‘).
Chancenplus für den SVS
Der SVS und der SSV sind danach bemüht, sicher zu stehen. Die Sandhäuser erarbeiten sich ein Chancenplus. Nach einem Freistoß von Paqarada kommt Kister über Umwege in guter Schussposition an den Ball, ist jedoch zu überrascht. Die Regensburger klären (22‘). Zwei Minuten später setzt Biada Scheu in Szene. Nach einem Haken zieht er ab, der Schuss hat jedoch zu wenig Power, Meyer kann problemlos parieren (24‘). Wiederum zwei Minuten darauf atmet die SVS-Defensive durch: Besuschkow zirkelt einen Freistoß aufs Tor, der Ball zischt jedoch am linken Pfosten vorbei (26‘).
Linsmayers Schuss in höchster Not geblockt
Die beste Chance der ersten Hälfte haben wieder die Kurpfälzer. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld spielt Scheu den Ball die Linie entlang auf Behrens, der im Zentrum Linsmayer findet. Der Mittelfeldspieler schließt ab, doch Regensburgs Okoroji blockt den Ball in höchster Not ab (37‘). Es bleibt beim 0:0 bis zur Pause.
SVS reagiert stark auf Schreckmoment
Die zweite Hälfte beginnt für den SVS mit einem Schreckmoment. Jahns Wekesser spitzelt den Ball nach einer Kopfverlängerung von Grüttner über die Torlinie. Schiedsrichter Daniel Schlager entscheidet jedoch auch nach Austausch mit dem Videoassistenten auf Abseits (52‘). Die Kurpfälzer erholen sich davon, drücken den SSV Mitte der zweiten Halbzeit in dessen Hälfte und kommen zu guten Chancen. Klingmann, der bei seinem Abschluss nach starker Linsmayer-Vorlage etwas zögert (61‘), und Paqarada mit einem Direktschuss (63‘) bleiben jedoch an Keeper Meyer hängen.
Erstes Spiel ohne Gegentreffer seit dem 28. Oktober
Der SVS weist gegen Ende der Partie einen großen Vorsprung in der Torschussstatistik auf. Allerdings werden die Offensivbemühungen mit fortlaufender Spieldauer weniger zwingend. Zudem muss die SVS-Defensive hoch konzentriert bleiben bei den gelegentlichen Nadelstichen der Regensburger.
Am Ende bleibt es beim 0:0. Es ist das erste Spiel ohne Gegentreffer für den SV Sandhausen seit dem 11. Spieltag (0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden, 28. Oktober 2019).
Weiter geht’s für den SV Sandhausen am Dienstag, den 26. Mai, mit dem Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden. Anpfiff in der BRITA Arena ist dann um 18:30 Uhr.
SV Sandhausen: Fraisl – Nauber, Kister, Zhirov (C) – Klingmann (78‘ Türpitz), Linsmayer, Taffertshofer (59‘ Frey), Paqarada – Biada – Behrens, Scheu.
SSV Jahn Regensburg: Meyer – Hein (46‘ Saller), Correia, Knipping, Okoroji – Gimber, Besuschkow (46‘ Geipl) – Stolze (85‘ Derstroff), Wekesser (90‘+1 Seydel), Makridis (64‘ Albers) – Grüttner (C).