Pfingst-Freizeit von FortSchritt
Süße Versuchung und Schwindel erregende Höhe
Die Pfingstfreizeit des Vereins Fortschritt St. Leon – Rot e.V. ging in der Domstadt Köln in die siebte Auflage
In der ersten Woche der diesjährigen Pfingstferien war es wieder einmal soweit. Vom 9. Juni bis zum 13. Juni 2014 machten sich vier junge Erwachsene und vier Betreuer des Vereins Fortschritt St. Leon – Rot e.V. nun schon zum siebten Mal auf in eine deutsche Großstadt. Dieses Mal war Köln an der Reihe. Anders als bei den Freizeiten zuvor, wurde die Reise nicht mit dem Auto oder dem Zug, sondern erstmals mit dem Fernbus angetreten.
Nach der Ankunft, die von einem kräftigen Regenschauer begleitet wurde, ging es auch gleich schon los mit dem Programm. Die erste Attraktion war das RheinEnergieStadion des 1.FC Köln. Für die fußballbegeisterte Truppe war dies ein perfekter Einstieg in diese Woche. In der Stadionführung durfte sowohl der Stadioninnenraum als auch die VIP – Logen und die Gästekabine betreten werden. Also ein Einblick in sonst verhüllte Bereiche der Fußballwelt.
Tags darauf wurde der Adrenalinpegel aller Beteiligten gehörig angehoben. Es ging zum Kart-Fahren. Teilweise mit einem mulmigen Gefühl wurden auf der Strecke etliche Runden gedreht. Danach war die Gruppe mit freudigem Stolz angesichts des gezeigten Mutes erfüllt. Zur allgemeinen Entspannung wurde anschließend eine Schifffahrt auf dem Rhein unternommen, der einige Informationen zu der Stadt lieferte.
Mittwoch wartete ein süßer Programmpunkt: Eine Führung durch das Kölner Schokoladenmuseum. Hier konnte nicht nur etwas über die Geschichte der leckeren Süßigkeit und der geografischen Verbreitung der zur Herstellung notwendigen Kakaobohnen erfahren werden. Auch der Herstellungsprozess der Schokolade wurde beleuchtet, inklusive einer Verkostung der verschiedenen Zwischenprodukte von der Kakaobohne zur fertigen Tafel. Nach dieser genussvollen Führung war es Zeit, das Kölner Wahrzeichen zu begutachten. So machte sich die Gruppe auf zum Kölner Dom, der mit seinen Ausmaßen und seiner imposanten Architektur mit unzähligen Verzierungen und bunt gestalteten Fenstern alle beeindruckte.
Donnerstag wurde die Stadt durch eine Seilbahn von oben bestaunt, was angesichts der großen Höhe ebenfalls ein etwas unbehagliches Gefühl auslöste. Jedoch konnte auch diese Herausforderung, die für vier auf einen Rollstuhl angewiesene Jugendliche nicht alltäglich ist, durch den guten Zusammenhalt der Gruppe gemeistert werden. Anschließend konnte die Artenvielfalt des Kölner Zoos entdeckt werden, wobei vor allem die Erdmännchen wohlwollende Aufmerksamkeit bekamen. Aber auch die Raubkatzen, wie Löwen und Tiger wussten zu faszinieren.
Am Freitag, dem letzten Tag, trennte sich die Gruppe. Während ein Teil den Vormittag mit einer ausgiebigen Einkaufstour verbrachte, bestaunten die übrigen Mitglieder historische Möbel, Schmuck und andere Alltagsgegenstände im „Museum für angewandte Kunst“. Nachmittags traf man am Hauptbahnhof wieder zur Heimreise zusammen.
Die gut organisierte Freizeit wurde von allen Seiten positiv bewertet.
Zu guter letzt war auch der Wettergott auf der Seite von Fortschritt St. Leon – Rot, da Köln von den teilweise heftigen Unwettern, die über Nordrhein – Westfalen wüteten, weitestgehend verschont blieb. Bis auf den oben erwähnten Regen am Ankunftstag und einer verregneten Nacht blieb es bei sommerlichen bis hochsommerlichen Temperaturen trocken.
FortSchritt, Maris Metz