Vermisster Patient nach 5 stündiger Suchaktion wohlbehalten aufgefunden.
(zg) Am Samstag, dem 08.06.2013 wurde gegen 22:30 Uhr die Führungsunterstützungsgruppe Rettungshunde (FüUGr RH) der DRK-Bereitschaft Wiesloch zu einem großangelegten Sucheinsatz in das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN) Wiesloch alarmiert. Unverzüglich rückten 4 Einsatzkräfte mit dem Einsatzleitwagen (ELW) des Ortsvereins Richtung PZN ab.
Einsatzauftrag war die Suche nach einem Patienten, der sich in suizidaler Absicht vom Gelände des PZN entfernt hatte. Die Aufgabe der Wiesloch Helfer bestand darin, die örtliche Einsatzleitung der Rettungshundestaffel in ihrer Führungsaufgabe zu unterstützen. Hierzu wurde der ELW in Betrieb genommen und die Kommunikation zur Rettungsleitstelle und den über 60 eingesetzten Einsatzkräften übernommen. Aus dem Wieslocher ELW wurde das Anrücken und der Einsatz von insgesamt 7 Rettungshundestaffeln aus dem nördlichen Baden -Württemberg koordiniert. Als gegen 03:30 Uhr erste Meldungen in der Einsatzleitung eintrafen, man habe eventuell eine erste Spur der vermissten Person, wurden zwei Notfallteams bestehend aus je einem Rettungshelfer bzw. Rettungssanitäter des DRK Wiesloch und Kräften der Werkfeuerwehr des PZN gebildet. Gegen 04:00 Uhr wurde der Patient im Gerbersruhpark von einem Suchteam aufgefunden und von einem der Notfallteams erstversorgt. Die Einsatzkräfte des DRK Wiesloch und Mitarbeiter des PZN begleiteten den Patient wohlbehaltenen ins Krankenhaus zurück.
Gegen 04:30Uhr konnte der Einsatz dann erfolgreich beendet werden. Alle eingesetzten Helfer waren mit dem positiven Einsatzverlauf zufrieden.
Wieder einmal zeigte sich die gute Zusammenarbeit der Hilfskräfte verschiedener Organisationen. In Notfallsituationen arbeiten alle beteiligten Kräfte Hand in Hand. Dieses ehrenamtliche Engagement ist jedoch nur durch die breite Unterstützung der Öffentlichkeit möglich.
Quelle: Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Wiesloch, Markus Birkle