Wälder im Rhein-Neckar-Kreis mit „blauem Auge davongekommen“ – Aber auf Waldspaziergänge in den nächsten Tagen verzichten
Sturmtief „Burglind“, das in den Morgenstunden des 3. Januars über den Rhein-Neckar-Kreis zog, hat überall in den Wäldern seine Spuren hinterlassen. Doch glücklicherweise ist der Schaden im Kreisgebiet auf den Wurf von Einzelbäumen und Baumgruppen sowie Ast- und Kronenbrüche begrenzt, teilt das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises aktuell mit. Einzelne Straßen waren wegen umgestürzter Bäume am Vormittag zeitweise gesperrt, wie die Kreisstraße zwischen Hirschhorn und Schönbrunn.
Flächige Sturmwürfe oder vollständig vom Sturm umgeworfene Bestände sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht aufgetreten.
Angesichts der schwierigen Ausgangsituation mit wassergesättigten Böden, in denen die Bäume wenig Halt finden, sind die Waldbesitzer mit einem sprichwörtlichen „blauen Auge“ davongekommen. Aktuell beginnen die Förster und Forstwirte, die Bestände und Waldwege auf Schäden zu kontrollieren. Aufgrund der verstreuten Lage der Sturmwürfe wird die Aufarbeitung noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Betreten der Wälder ist deshalb auch in den nächsten Tagen noch sehr gefährlich, denn häufig treten Astbruch oder umstürzende Bäume auch erst mit Verzögerung nach einem Sturm auf.
Das Kreisforstamt warnt deshalb dringend vor den Gefahren im Wald und rät von Waldspaziergängen bis mindestens Mitte der nächsten Woche ab.
Forstwirte werden die Bestände und Waldwege auf Schäden kontrollieren. Aufgrund der verstreuten Lage der Sturmwürfe wird die Aufarbeitung noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Betreten der Wälder ist deshalb auch in den nächsten Tagen noch sehr gefährlich, denn häufig treten Astbruch oder umstürzende Bäume auch erst mit Verzögerung nach einem Sturm auf.
LRA d. RNK
Fotos: Feuerwehr Wiesloch