Bei der Impfaktion am 8. November in der Walldorfer Astoria-Halle wurde das Mobile Impfteam mit einer unerwartet hohen Nachfrage konfrontiert. „Wir bitten um Verständnis und wir bemühen uns nach Kräften um eine Verbesserung der Situation“, versichert auch Bürgermeister Matthias Renschler. Er bedauert es sehr, dass Impfwillige vergeblich zur Astoria-Halle gekommen waren. Neben den begrenzten zeitlichen und personellen Ressourcen gibt es für die Impfteams eine weitere Herausforderung: Einmal aufgetauter Impfstoff ist leider nur schwerlich bzw. nur für einen sehr begrenzten Zeitraum verwendbar. Es ist nicht möglich, entsprechende Impfstoff-Vorräte zu den Vor-Ort-Aktionen mitzunehmen, ohne auf der anderen Seite Gefahr zu laufen, Impfstoff wegwerfen zu müssen. Hintergrund: Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis ist in die Impfkampagne des Landes Baden-Württemberg eingebettet, die insoweit auch dem örtlichen Handeln einen entsprechenden Rahmen vorgibt. Die Impfstrategie des Landes Baden-Württemberg sieht drei Säulen zur Umsetzung der Impfungen vor: Impfungen in Impfzentren und mit Mobilen Impfteams, Impfungen durch Betriebsärztinnen und -ärzte sowie Impfungen durch die niedergelassene Ärzteschaft. Mit Schließung der Impfzentren zum 30.09.2021 ist die Verantwortung für die Impfungen im Wesentlichen an die niedergelassene Ärzteschaft entsprechend deren Versorgungsauftrag übergegangen.
Text: Stadt Walldorf
|