Jeder zehnte Pkw fährt mit alternativem Antrieb
Die Zahl an Kraftfahrzeugen (Kfz) in Baden-Württemberg stieg zum 1. 1. 2024 um 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr weiter an, sodass zum Stichtag knapp 8,6 Millionen (Mill.) Fahrzeuge zugelassen waren.
Wie das Statistische Landesamt in Fellbach auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sowie eigener Berechnungen mitteilt, handelte es sich beim Großteil der in Baden-Württemberg zugelassenen Fahrzeuge um Personenkraftwagen (Pkw), die mit 6 924 840 Fahrzeugen rund 81 % des Fahrzeugbestandes hierzulande ausmachten. Darauf folgten Krafträder mit 773 261 Fahrzeugen die etwa 9 % des gesamten Fahrzeugbestandes ausmachten sowie Lastkraftwagen (Lkw) mit 445 341 zugelassenen Fahrzeugen, was rund 5 % des Bestandes entspricht.
Unter den zugelassenen Pkw befanden sich zum Stichtag insgesamt 229 556 Pkw, die mit einem reinen Elektroantrieb (BEV1) ausgestattet waren. Ihr Anteil am Pkw-Bestand Baden-Württembergs betrug damit 3,3 %. Hybride kamen auf einen Anteil von 6,4 % (442 088). Mit einem Bestand von insgesamt 714 620 Fahrzeugen war rund jeder 10. Pkw in Baden-Württemberg mit einem alternativen Antrieb ausgestattet (10,3 %). Im Vergleich hierzu kamen Pkw mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor (Benzin bzw. Diesel) auf einen Anteil von 89,7 % (6 210 220 Pkw). Im Vorjahr betrug deren Anteil noch 91,8 %. Insgesamt ging die Zahl der Pkw mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren im Betrachtungszeitraum um 1,5 % zurück. Der Bestand an Pkw mit alternativen Antrieben hingegen nahm im selben Zeitraum um 27,6 % zu. Insbesondere die Zahl der E-Autos steigerte sich von 165 383 Fahrzeugen im Jahr 2023 auf 229 556 Autos im Jahr 2024.
Rein rechnerisch kamen 2024 auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner in Baden-Württemberg 758 Kfz bzw. 611 Pkw. Die Stadt- bzw. Landkreise mit den höchsten Pkw-Dichten waren hierbei der Hohenlohekreis und der Landkreis Heilbronn sowie der Main-Tauber-Kreis mit einer Pkw-Dichte von 755 bzw. 718. Die geringsten Dichten an Pkw wiesen dabei die kreisfreien Städte Heidelberg sowie Freiburg im Breisgau auf. Hier kamen 376 bzw. 402 auf je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner.