Stehle erstrahlt in neuem Glanz
Bei einem seiner Spaziergänge in und um Wiesloch fällt Rainer Kircher das ein oder andere im Stadtbild auf, das man optimieren kann. Und da er ein Mann der Tat ist, werden diese Beobachtungen zu „Projekten“ umgewandelt, die er selbst in die Hand nimmt, Spender und „Schaffer“ organisiert und den Plan stets zügig in die Tat umsetzt und dabei tatkräftig selbst Hand anlegt:
Im Frühling konnten in den Weinbergen bei Bacchus und Bussierhäusle bereits neue Schilder für die Partnerstädte Wieslochs eingeweiht werden. Diese „Wegweiser“ kamen so gut an, dass sie nun 1:1 auch an anderer Stelle Verwendung fanden: An der Unterseite des Gerbersruhparks beim Festplatz, direkt am Fahrradweg. Die Schilder weisen in die Richtung der vier Wieslocher Partnerstädte und zeigen gleich die Entfernung dorthin an. So wissen alle SpaziergängerInnen und RadfahrerInnen, dass es nach Fontenay- aux-Roses 470 Kilometer sind, nach Zabkowice Slaskie 598, nach Amarante 1581 und nach Sturgis stolze 6887 Kilometer. Ergänzt wird dies, analog zum erfolgreichen Projekt „Wiesloch sehen, hören und genießen“, durch ein weiteres Schild mit QR-Codes, die den Interessierten auf die Homepages der Partnerstädte leiten. Der Wieslocher Architekt Klaus Pfaff übernahm die Kosten dafür.
Daneben erstrahlt der Wieslocher „Stadtstein“ in neuem Glanz. Nicht mehr lesbar war die Inschrift auf dem Sandstein, der die Stadtgeschichte Wieslochs beschreibt. Der Wieslocher Steinmetz-, Steinbildhauermeister und Restaurator Daniel Wolf kümmerte sich auf Spendenbasis liebevoll darum. Nicht fehlen darf dabei auch die Bank, die das Ensemble für eine kleine Ruhepause ergänzt, eine Spende von Radsport Peter Brand. Tatkräftig hat bei einem auch der Städtische Bauhof Hand angelegt, so dass das schöne Arrangement den Gerbersruhpark in seiner Gesamtheit mit aufwertet und ein neuer Anziehungspunkt für Interessierte aller Generationen wird.