Inzwischen sind Lastenfahrräder aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Und auch die Stadtbücherei ist auf das (Elektro-)Lastenfahrrad aufgestiegen. Seit November vergangenen Jahres ist „Mia“ im Einsatz.
Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen: „Mir macht es total Spaß, mit dem Rad unterwegs zu sein“, sagt Barbara Grabl, Leiterin der Stadtbücherei. Auch die Kolleginnen nutzen das Lastenfahrrad sehr häufig, so dass es tagtäglich im Einsatz ist. Dadurch konnten bereits zahlreiche Autofahrten eingespart werden.
Beispielsweise nutzen es die Mitarbeiterinnen, um zur Schülerbücherei im Schulzentrum zu kommen.
Außerdem werden Bücherkisten, Bücherkoffer und andere Medien zu Kindergärten und Schulen geliefert, die früher von den Einrichtungen selbst abgeholt wurden. Ohne Kisten würden bis zu 100 Bücher in dem Stauraum des Rads Platz finden. Dank des unterstützenden Elektromotors sind solche schweren Transporte kein Problem.
Und die Schulen und Kindergärten freuen sich über diesen Service, da das eigene Personal entlastet wird.
„Durch die Fahrten zu den Kindergärten und Schulen lernen die Kolleginnen auch gleich die Einrichtungen kennen“, listet Barbara Grabl einen weiteren Vorteil des Lastenfahrrads auf. Außerdem komme man mit dem Rad besser an den jeweiligen Eingangsbereich, als das meistens mit dem Auto der Fall ist.
Der Name „Mia“ steht übrigens als Kürzel für „Medien im Anflug“. „Wir kommen schließlich mit unserem Rad förmlich angeflogen“, schmunzelt Barbara Grabl.
Für Bürgermeister Matthias Renschler ist die Nutzung des Lastenfahrrads in der Stadtbücherei vorbildhaft. „Wir müssen bei der Stadtverwaltung und den Außenstellen die Nachhaltigkeit im stets Blick behalten. Da bietet das Lastenrad eine gute Alternative zum Auto und schont mit jedem Einsatz unsere Umwelt“, so der Bürgermeister.
Für die Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei ist das Lastenfahrrad „Mia“ jedenfalls nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken.
Text und Foto: Stadt Walldorf