Unter dem Motto „Zwei Städte sind sich grün“ fand am vergangenen Wochenende die mittlerweile fünfte Auflage des bisher im zweijährigen Tournus in Wiesloch und Walldorf statt findenden Tags der offenen Gärten und Höfe statt.
In Wiesloch gab es dieses Mal insgesamt 17 unterschiedliche Angebote mit kleinen und großen Privatgärten, Gärten und Außenanlagen von Firmen, pädagogischen und sozialen Einrichtungen, aber auch Veranstaltungen in öffentlichen Grünanlagen von Vereinen und Kirchengemeinden. Den Auftakt bildete dieses Mal der Schöpfungsgottesdienst mit verschiedenen Stationen im Dämmelwald für Familien mit kleinen Kindern. Der Gottesdienst wurde von der Petrusgemeinde und den Wieslocher evangelischen Kindergärten veranstaltet. Bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen traf man sich dazu im Gerbersruhpark von wo es dann in den Wald ging.
Im Hospiz Agape wurde der „Garten der Begegnung“ vorgestellt. Eine Ausstellung des Walldorfer Künstlers Gottfried Keim fand unter freiem
Himmel statt und die Bilder konnten zu Gunsten des Hospiz Agape erworben werden. Zum ersten Mal überhaupt wurde ein Rosenfrühstück im Schillerpark zelebriert. Mit viel Gefühl für Stil, Liebe zur Dekoration und begleitet von französischen Chansons wurden die mitgebrachten Speisen verkostet. Zum Abschluss gab es noch eine Rosenbowle. Sehr viel Publikum hatte der Garten von Familie Hertlein in der Schwetzinger Straße, in dem die Wieslocher Künstlerin Sigrid Libnau ihre Bilder ausstellte und die Bammentaler Bio-Staudengärtnerei ihre Gewächse anbot. Mit von der Partie war auch das Genuss-Bistro See-you, das erfrischende Smoothies anbot.
Der Nachmittag war viel zu kurz, um alle Angebote in Wiesloch und in Walldorf zu besuchen und so musste sich auch die Radfahrergruppe um OB Dirk Elkemann und Bürgermeisterin Christiane Staab mit einer Auswahl begnügen, wohl wissend, dass man mal wieder viel Sehenswertes und Überraschendes verpasst hatte. Sichtlich erschöpft, aber sehr zufrieden genossen die beiden Stadtoberhäupter dann den Ausklang mit klassischer Musik in zwangloser Atmosphäre auf dem Wieslocher Marktplatz. Die Musikschule Südliche Bergstraße stelle dabei ihre Eigengewächse vor und ein begeistertes Publikum ließ sich von der Muse küssen. Nach einer Zugabe endete dann bei Einbruch der Dunkelheit ein großartiger Tag im Doppelzentrum an dem das Schöne, Lebendige und die vielen Begegnungen im Vordergrund standen.
Quelle: Stadt Wiesloch