Auftragsvergaben im Ausschuss und im Gemeinderat
Die Freiwillige Feuerwehr erhält einen neuen Einsatzleitwagen. Die Vergabe wurde vom Ausschuss für Technik, Umwelt, Planung und Verkehr in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Für das Fahrgestell mit feuerwehrtechnischen Ausbau und Kommunikationstechnik lag ein Angebot über rund 322.000 Euro vor, die Beladung wird rund 6500 Euro kosten. Ein Zuschuss an die Stadt in Höhe von 22.000 Euro ist bereits bewilligt. Der vorhandene Einsatzleitwagen stammt aus dem Jahr 2008, im Feuerwehrbedarfsplan ist für das Fahrzeug eine Laufzeit von 15 Jahren vorgesehen.
Für das Wohnbauprojekt in der Wieslocher Straße, das im Februar mit dem symbolischen ersten Spatenstich starten wird, hat der Ausschuss die Arbeiten für das Gewerk Geothermie vergeben. Günstigster Bieter war eine Firma aus Bad Camberg mit einem Preis von rund 72.000 Euro. Die Kostenberechnung hatte bei rund 150.000 Euro gelegen, das bepreiste Leistungsverzeichnis von etwa 140.000 Euro. Im Großraum Frankfurt herrsche bei der Geothermie aktuell „ein großer Bieterwettbewerb“, erklärte Stadtbaumeister Andreas Tisch auf Nachfrage die große Diskrepanz. Man gehe aber davon aus, dass das Angebot auskömmlich sei. Und: „Es hilft uns im Gesamtvolumen, einen Puffer zu haben.“ Die Baukosten des Projekts waren beim Beschluss im Juni 2024 auf über 29 Millionen Euro beziffert worden.
Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die Fassadenarbeiten für die Erweiterung der Waldschule vergeben. Eine Firma aus Mendig erhielt als günstigster Bieter für etwas mehr als 820.000 Euro den Zuschlag. Die weiteren Angeboten lagen zwischen über 900.000 und fast 1,5 Millionen Euro. Die Kostenberechnung war von rund 640.000 Euro ausgegangen.
Text: Stadt Walldorf