Dank für das große Engagement –
Mit einem Besuch im „Haus am Kreisel“ und kleinen Präsenten bedankten sich Bürgermeister Matthias Renschler und der Erste Beigeordnete Otto Steinmann bei der langjährigen Vorstandschaft der Tafel Walldorf und wünschten gleichzeitig dem neuen Team viel Erfolg.
„Herzlich willkommen“, freute sich die neue Vorsitzende Susanne Reich über den Besuch und hoffte „auf gute Zusammenarbeit“. Hans Klemm, der seit der Gründung der Tafel vor 15 Jahren Vorsitzender gewesen war, und seine Frau Gudrun, die erst als Beisitzerin und danach als Schriftführerin im Vorstand tätig war, hatten bei der jüngsten Mitgliederversammlung im Juni nicht mehr für ihre Ämter kandidiert. Auch die bisherige Schatzmeisterin Yvonne Schell hatte ihr Amt zur Verfügung gestellt. Alle werden der Tafel aber als Mitarbeiter erhalten bleiben. Neben der neuen Vorsitzenden Susanne Reich wurden auf der Mitgliederversammlung Nicolas Schell erneut zum zweiten Vorsitzenden, Kerstin Hagmann zur neuen Schatzmeisterin und Magdalena Arndt zur neuen Schriftführerin gewählt. Die Vorstandschaft komplettieren die bisherigen Beisitzer Kurt Beck, Birgit Binz, Robert Brinner, Karl-Heinz Ressl und Waltraud Steinhauser.
Hans Klemm habe die Tafel 15 Jahre lang „erfolgreich manövriert“ und sie vorangebracht, dankte Bürgermeister Renschler dem scheidenden Vorsitzenden und sprach auch seiner Frau Gudrun „vielen Dank für Ihre Arbeit“ aus, ebenso einen Dank fürs Engagement an Yvonne Schell. Auch in einer reichen Stadt wie Walldorf gebe es Armut, deshalb sei die Tafel eine sehr wichtige Einrichtung, die in der Unterstützung sozial schwächerer Menschen „eine elementar wichtige Arbeit“ leiste. „Und es ist wichtig, dass wir uns als Stadt zu dieser Institution bekennen“, sagte der Bürgermeister, verbunden mit großer Wertschätzung für das Engagement der Ehrenamtlichen.
„Dem neuen Vorstand wünsche ich viel Erfolg“, freute sich Matthias Renschler ebenfalls auf eine gute Zusammenarbeit.
„Die Türen im Rathaus waren nie verschlossen“, blickte Hans Klemm zurück, es habe immer eine große Unterstützung seitens der Stadt und der Verwaltungsspitze gegeben. Namentlich nannte Klemm den Ersten Beigeordneten Otto Steinmann. „Er hat immer Wege gesucht, uns zu helfen.“
Die Tafel Walldorf sammelt bei mehr als 30 Unternehmen überschüssige und gespendete Lebensmittel und gibt sie an Bedürftige weiter, um bei der Überwindung von Armut in der Stadt und der näheren Region zu helfen. Um nicht in Konkurrenz mit dem Lebensmittel-Einzelhandel zu treten, wird diese Bedürftigkeit individuell geprüft. Mehr als 750 Familien aus Walldorf, St. Leon-Rot und Sandhausen werden mit Lebensmitteln versorgt, die sie sich sonst nicht leisten könnten.
Text und Foto: Stadt Walldorf