Nach vielfachem Drängen von Stadtrat Klaus Rothenhöfer wurde in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt endlich der Betriebsbericht der Stadtwerke Wiesloch für das Jahr 2016 vorgestellt.
Klaus Rothenhöfer fand zunächst lobende Worte für die Form des Geschäftsbericht, die endlich seinen langjährigen Forderungen nach Transparenz entspreche. Erschreckend und eigentlich unvertretbar sei aber, dass sich nunmehr herausstelle, dass sich im Berichtsjahr Heizöl zum Hauptenergieträger der Fernwärme entwickelt habe – ganz im Gegensatz zur immer wieder behaupteten Umweltfreundlichkeit der Fernwärme. Er sah sich auch bestätigt in seiner wiederkehrenden Forderung nach rechtzeitiger Vorlage der Betriebsberichte. Bei rechtzeitiger Kenntnis dieser unvertretbaren Entwicklung hätte man gegensteuern können.
Waren 2014 noch Pellets mit gut 2500 MWh die Hauptenergieträger und Gas und Heizöl lagen mit 1500 MWh jeweils knapp dahinter, so stieg bis zum Jahr 2016 der Heizöleinastz auf über 3000 MWh.
Die Gründe für diese unerfreuliche Entwicklung konnten in der Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt nicht geklärt werden. In der kommenden Sitzung des Gemeinderats werden die offenen Fragen zu diesem Thema – das in der Tagespresse keinen Platz fand – erneut angesprochen werden.
Der Betriebsbericht steht unter https://www.wiesloch.de/pb/site/Wiesloch/get/params_E1043159496/2371457/V2019-155_Betriebsbericht.pdf zum Download bereit.
Text: SPD Wiesloch, Klaus Rothenhöfer