Wieslocher Nachwuchsgeologen fasziniert von der Sprengung und den Versteinerungen
Auch in diesem Jahr stand der Nußlocher Steinbruch von HeidelCement im Mittelpunkt. 30 Kinder aus Wiesloch und Dielheim unter der Leitung von Christa Stängl, Frauen Union und CDU Ortsverband Wiesloch durften spannende Stunden im Steinbruch verbringen.
Nach einer kurzen Begrüßung übernahm der erfahrene Geologe Dr. Ludwig Hildebrandt das Zepter und erklärte an Hand vieler Beispiele, wie die Versteinerungen damals im Meer entstanden sind. Auf Grund der vielen Gefahren im Steinbruch durfte natürlich eine Sicherheitseinweisung nicht fehlen.
Die Spannung erreichte schon früh am Tage ihren Höhepunkt. Die versprochene Sprengung stand bevor und alle Teilnehmer warteten gespannt darauf, was jetzt passiert. Der Aussichtspunkt war nach einem kleinen Marsch erreicht und nach einer kurzen Wartezeit hörte man die Sprengsignale:
Langer Sinalton, „Sprengung in zehn Sekunden „, dann zwei kurze Signaltöne und los ging es: Über 15 000 Tonnen Kalkstein fielen mit einem lauten Knall in sich zusammen und verursachten eine riesengroße Staubwolke. Vor allem der Knall und die bebende Erde hinterließen einen bleibenden Eindruck und Kinder wie Betreuer waren begeistert.
Danach konnten die Kinder in einem großen Gebiet ihren Hämmern freien Lauf lassen. Die beiden Geologen Dr. Hildebrandt und Alexander Stobbe wurden mit Fragen gelöchert, denn es gab unzählige schöne Funde.
Nach dem Hämmern ging es zum Zielwerfen auf ein kleines Brettchen an den Badesee. Das machte allen richtig Spass und jeder Treffer wurde mit einem Kalkspatkristall belohnt.
Zur Mittagspause gab es wie jedes Jahr von HeidelCement gespendet Würstchen, Brötchen, Getränke und ein Eis zum Nachtisch.
Frisch gestärkt kam es danach zu ein Kräftemessen zwischen Mädchen und Buben, auch hier kam das Brettchen auf dem Badesee wieder zum Einsatz:
Zwei Dreiergruppen warfen gegen einander, gesiegt haben die Jungs mit elf zu fünf Punkten. Die Sieger waren Raphael Neuberger, Nico Kamuf und Elias Kromas, alle drei bekamen einen schönen Preis von Dr. Hildbrandt.
Am Ende diese tollen Tages traten alle Nachwuchsgeologen die Heimreise an, wobei der eine oder andere an seinem „Stein“vollen Rucksack schwer zu schleppen hatte.
Text: Christa Stängl
Fotos: Tina Wagner