Schnellkochtopf: Energieersparnis und Funktionsweise
Ein Schnellkochtopf kocht Speisen wie Kartoffeln schneller als ein herkömmlicher Topf und spart dadurch Zeit und Energie. Die Stiftung Warentest und TÜV Süd haben analysiert, wie viel Energie durch die kürzere Garzeit tatsächlich gespart wird.
Wie viel Energie spart der Schnellkochtopf?
Stiftung Warentest verglich in einem Test 2023 die Energieeffizienz eines Edelstahlkochtopfs mit einem Schnellkochtopf. Das Ergebnis: Der Schnellkochtopf benötigte für das Garen von 500 Gramm Kartoffeln etwa 12 Minuten und sparte dabei rund 12 Prozent Energie (0,15 kWh statt 0,17 kWh). Hochgerechnet auf den aktuellen Strompreis bedeutet dies eine Ersparnis von etwa 0,7 Cent pro Kochvorgang – finanziell also eher gering. (Quelle: Verivox)
TÜV Süd schätzt die Ersparnis noch höher und geht davon aus, dass Schnellkochtöpfe bis zu 50 Prozent Energie gegenüber herkömmlichen Töpfen einsparen können. Allerdings hängt die tatsächliche Ersparnis auch von der Menge der Lebensmittel und der Art des Herds ab.
So funktioniert ein Schnellkochtopf
Ein Schnellkochtopf arbeitet mit einem fest verschlossenen Deckel, der den Druck im Inneren erhöht, sodass die Temperatur auf bis zu 120 Grad Celsius steigt. Dadurch garen Speisen schneller und bleiben oft saftiger. Für Lebensmittel wie Reis oder Nudeln eignet sich der Schnellkochtopf jedoch weniger, da diese breiig werden können.
Sicherheitshinweise
Moderne Schnellkochtöpfe verfügen über Sicherheitsmechanismen, die verhindern, dass sich der Deckel öffnet, solange der Druck zu hoch ist. Beim Kauf sollte man auf das TÜV-Siegel und das GS-Zeichen achten, die geprüfte Sicherheit und Einhaltung gesetzlicher Standards gewährleisten.
Fazit
Ein Schnellkochtopf spart Zeit und etwas Energie, insbesondere bei Gerichten mit längeren Garzeiten. Für eine rein finanzielle Amortisation bräuchte es jedoch viele Kochvorgänge, weswegen er sich eher für Zeitersparnis und Effizienz im Alltag lohnt.