„Eines ist klar: Alleine werden wir das nicht schaffen“ Smart City Wiesloch beim Smart Grid Tag der EnBW
Stuttgart/Wiesloch. „Eines ist klar: Alleine werden wir das nicht schaffen“. Martin Konermann, technischer Geschäftsführer der EnBW-Tochter Netze BW, hob gleich zu Beginn des „Smart Grid-Tag 2.0“ die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Partnern hervor. Zu denen gehört nicht zuletzt die Stadt Wiesloch mit Ihrem „Sm!ght“-Projekt, das Oberbürgermeister Franz Schaidhammer den über 370 Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden in EnBW City erläuterte.
Mit dem „Kompetenzzentrum Smart Grid“ hat die Netze BW seit 2011 ein Netzwerk mit EnBW-Beteiligungen geschaffen, die zusammen Lösungen für verschiedene Teilbereiche der „intelligenten Netze“ erarbeiten.
Zwischen den Vorträgen, unter anderem von Stefan Tenbohlen, Institutsleiter an der Universität Stuttgart und Georg Fundel, Geschäftsführer des Stuttgarter Flughafens, hatten die Gäste die Möglichkeit, sich an Messeständen über innovative Technologien, die in dessen Umfeld entstanden sind, zu informieren und auszutauschen. Die Bandbreite reichte von der innovativen Straßenbeleuchtung am Beispiel Wieslochs, über das Auffinden von „Energiefressern“ mithilfe intelligenter Messkonzepte bis zu einem erweiterten Geoinformationssystem, das den Anschlussprozess für Anlagen zur erneuerbaren Energieerzeugung deutlich beschleunigt.
Helmfried Meinel, Ministerialdirektor im Umweltministerium, betonte, dass das Land Projekte wie diese im Land weiter fördern und eigene Vorhaben vorantreiben wolle, um Baden-Württemberg zum Vorreiter bei intelligenten Lösungen für den Netzbetrieb zu machen. Für EnBW-Chef Frank Mastiaux steht die „intelligente und gleichzeitig kosteneffiziente Neuausrichtung der Verteilnetze“ im Rahmen der Energiewende ganz oben auf der Prioritätenliste.