Eine Behinderung muss nicht das Aus bedeuten
Zu einem kostenlosen Film- und Diskussionsabend laden das Heidelberger Selbsthilfebüro und die DAK-Gesundheit Wiesloch alle Interessierten – unabhängig von einer Mitgliedschaft bei der DAK-Gesundheit – am 4.2.2014 um 18 Uhr in den Luxor-Filmpalast Wiesloch-Walldorf ein.
Ab 18 Uhr führt Bärbel Handlos, Geschäftsführerin des Heidelberger Selbsthilfebüros, durch die Veranstaltung. Eine der Kernaussagen des Films ist wichtiger Bestandteil der nachfolgenden Debatte: Wer aufgrund einer Körperbehinderung auf dauerhafte Assistenz angewiesen ist, kann ein sehr selbstbestimmtes Leben führen. „Behinderung und deren Folgen können jeden treffen“, so Martin Scherer, Chef der DAK-Gesundheit in der Region Wiesloch-Walldorf. Ihm ist es wichtig, Betroffenen einen Überblick über Unterstützungsangebote zu geben: „Eine besondere Rolle kommt dabei der Selbsthilfe zu“. Diesen Grundsatz vertreten auch Henri Rippl vom Heidelberger Beirat von Menschen mit Behinderungen, Michaela Schadeck vom Assistenzdienst Individualhilfe Heidelberg, sowie Jochen Wier von der Selbsthilfegruppe beinamputiert-was-geht e.V.. Alle drei engagieren sich schon mehrere Jahre für die Rechte von Menschen mit Behinderung und die Verwirklichung der Inklusion in der Praxis. Eine interessante und spannende Diskussion ist vorprogrammiert. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: 06221 / 18 42 90 oder www.selbsthilfe-heidelberg.de.
Hintergrundinfo: Das Heidelberger Selbsthilfebüro hat in den letzten Jahren jeweils im Frühjahr und Herbst Filmabende zu Themen wie Behinderung, seelische Gesundheit oder chronische Erkrankung veranstaltet. Ziel der Veranstaltung ist es, die Öffentlichkeit auf die Möglichkeiten der Selbsthilfe aufmerksam zu machen und Betroffene zu Wort kommen zu lassen.