Padel-Tennis ist eine der Trend-Sportarten aus dem südamerikanischen Raum. In Spanien ist es ebenfalls längst angekommen. Dort hat es sich mittlerweile auf den zweiten Platz im Ranking der Ballspiele geschoben. Und auch in Deutschland befindet es sich auf dem Vormarsch. Das Problem: Das Netz an Padel-Anlagen ist noch recht dünn.
Seit letzter Woche gibt es nun einen Platz in Wiesloch. Er liegt nur einen Steinwurf vom Tennis-Club Rot-Weiß Wiesloch entfernt. Möglich machten das Martin Wynaendts van Resandt und Thomas Sprinckstub, der einst auch für Grün-Weiss Mannheim in der Tennis-Bundesliga über die rote Asche gerast ist. Er sagt: „Padel-Tennis ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Auch Anfänger können eigentlich sofort mitspielen.“ Der Vorteil der Padel-Variante liegt auf der Hand: Wird der Ball nicht getroffen, kommt er über die Bande zurück und man bekommt quasi eine zweite Chance. Gespielt wird immer im Doppel. Die Schläger erinnern an die Rackets im Beach-Tennis, die Bälle sind einen Tick weicher als Tennisbälle.
Auch beim badischen Tennis Verband freut man sich über den neuen Platz in Wiesloch. „Das ist eine Super-Ergänzung für Tennis-Clubs. Man hat als Spieler schneller Erfolgserlebnisse, weil man beispielsweise nicht so präzise spielen muss wie beim Tennis. Trotzdem ist eine hohe Koordinationsfähigkeit nötig“, erklärt Badens Verbandstrainer Rainer Öhler.
Der Wieslocher Court soll offiziell am 14. September eröffnet werden. Tags zuvor ist ein Showkampf mit vier Bundesliga-Spielern aus Karlsruhe um 15:00 Uhr geplant. Platzbuchungen können künftig über die Homepage des TC Rot-Weiß Wiesloch oder über hefberatung.de getätigt werden.
Bilder: hefberatung.de