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Sechs Dienstjubiläen bei der Stadt Wiesloch – 2×40 und 4×25 Jahre im öffentlichen Dienst

28. Oktober 2020 | > Wiesloch, Das Neueste

„Endlich konnten wir mal wieder im größeren Rahmen Dienstjubiläen begehen“, freute sich Oberbürgermeister Dirk Elkemann jüngst im großen Rund des Ratssaals über sechs besondere Ehrungen bei der Stadt Wiesloch, „zwar ist es in diesen Zeiten nicht ganz so heimelig bei derlei Ereignissen“, doch freute sich der Rathauschef umso mehr diese, wenn auch mit viel Abstand entsprechend zu würdigen. „Dank an Sie alle für die langen Jahre im öffentlichen Dienst. Im Besonderen auch die vielen Jahre ausschließlich bei der Stadtverwaltung Wiesloch.“ Für Elkemann ist es immer etwas Besonderes im Rahmen der Ehrungen auch in die Biografien seiner Kolleginnen und Kolle-gen einzutauchen und ein wenig mehr zu erfahren, als die tägliche Zusammenarbeit offenbart.

Herzlich zum 25. Dienstjubiläum konnte er Nicola Bajohr gratulieren, die seit 2004 im Bereich Liegenschaften, jetzt als Teamleitung arbeitet. Seit 1995 ist die Diplom-Betriebswirtin der Stadt Wiesloch treu und hat unter anderem in der Kämmerei das „Projekt Doppik“ in Kooperation mit der FH Speyer betreut und unter Franz Schaidhammer die bei der Stadt Wiesloch eingeführt. Ge-meinsam angefangen hatten vor 25 Jahren Tatjana Olinger, Nadja Hobohm und Michael Just bei der Stadtverwaltung und nun begehen Sie ebenso ge-meinsam das „silberne“ Dienstjubiläum. Alle drei machten ihre Ausbildung als Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Wiesloch, widmeten sich danach aber ganz unterschiedliche Aufgabenbereichen in der öffentlichen Verwaltung. Tatjana Olinger ist aktuell im Standesamt tätig, nachdem sie lange im Grundbuchamt und als stellvertretende Ratsschreiberin gearbeitet hatte. Nun widmet sie sich neben den verwaltungstechnischen Tätigkeiten im Standesamt auch der schönen Aufgabe der Standesbeamtin. Nadja Hobohm war zu 

Beginn ihres Berufslebens im Ordnungsamt in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. „Hier habe ich sehr viel gelernt, gerade in diesem Bereich ist der Umgang mit den manchmal schwierigen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig.“ Seit 2011 hat sie ihren Aufgabenschwerpunkt in die Ortsverwaltungen Baiertal und Schatthausen verlagert und ist dort bei der Geschäftsstelle für die Ortschaftsräte bestens angekommen.

Nicht jeder Bereich in der Stadtverwaltung hat direkt mit den Bürger*innen zu tun. Administrative Aufgaben müssen für die gesamte Stadtverwaltung intern übernommen werden. Hier hat Michael Just als stellvertretender Fachgruppenleiter im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik genau die richtige Stelle gefunden. „als einer DER Kräfte im IT-Bereich ist er unverzichtbar“, so auch OB Elkemann anerkennend. Seit Ende seiner Ausbildung ist er in diesem Bereich tätig und begleitet die Stadtverwaltung auch weiterhin auf dem Wege der Digitalisierung mit immer neuen Anforderungen und Möglichkeiten für Mitarbeiter*innen und Arbeitsprozesse.

Zum 40. Jährigen Dienstjubiläum konnte Elkemann nicht nur die Glückwünsche und den herzlichen Dank der Stadt Wiesloch übermitteln, hier bedankt sich in Form einer Urkunde auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann für das Land Baden-Württemberg.

Gleich zwei Mitarbeiter konnten in dieser Form geehrt werden. Rosita Sauer absolvierte in den 80er ihre Ausbildung bei der Stadt Wiesloch und durchlief Stationen im Grundbuchamt und im Zentralen Schreibbüro und in der Registratur. Seit 2008 ist sie nun im Hauptamt, in der Geschäftsstelle Gemeinderat. „Ich habe hier angefangen und bin einfach nicht mehr weggekommen“, sagt Sauer mit einem Augenzwinkern.

Auch Andreas Hoffner wurde für 40 Jahre im öffentlichen Dienst geehrt.

Der Fachbereichsleiter Bildung, Gesellschaft, Sport und Kultur blickt ebenfalls auf ein sehr abwechslungsreiches Berufsleben. Nach dem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl, arbeitete er zunächst im Sozialamt der Stadt Mannheim. Seit Anfang der 90er hat er sich in den unter-schiedlichsten Bereichen der Stadtverwaltung engagiert, vor seiner jetzigen Position war er in der Bauverwaltung, in der Sachbearbeitung des ÖPNV und als Leiter des Baurechtsamtes tätig. „Ich wollte mich nie festfahren“, so Hoffner“, „und habe mich immer aktiv weiterentwickelt. Dies alles ist im öffentlichen Dienst mit seinen vielfältigen Möglichkeiten und dem richtigen Maß an Eigeninitiative sehr gut machbar“, so Hoffner zusammenfassend. OB Elkemann bedankte sich im Namen seines Bürgermeister Kollegen Ludwig Sauer und der gesamten Stadtverwaltung für die lange Jahre geleistete Arbeit.

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