Wärmeverluste sichtbar machen, das ist oft erste Schritt, um sie zu beheben und damit auch beizutragen zum Klimaschutz.
Auch wer sein Haus zu kennen glaubt, kann vielleicht noch ein unerwartetes Leck aufspüren mit Hilfe einer Thermografie (Wärmebildaufnahme). Gegenwärtig bietet die AVR Energie GmbH im Rhein-Neckar-Kreis an, Thermografien im Verlauf des kommenden Februar durchzuführen.
Mit einem Förderbetrag für Bürgerinnen und Bürger aus Schatthausen unterstützt die Energie-Initiative Schatthausen (EIS) dieses Angebot. Wer sein Haus in Schatthausen mit der Wärmebildkamera untersuchen lässt, erhält diese Untersuchung zu einem deutlich vergünstigten Preis.
Die Anmeldung hierfür muss über die Ortsverwaltung Schatthausen erfolgen, Meldeschluss ist der 30. Januar.
Die Wärmebilder werden dann im Februar nach vorheriger Terminabstimmung aufgenommen.
Die Anzahl der möglichen Förderungen ist begrenzt, daher sollten sich Interessenten recht bald bei der Ortsverwaltung (Tel. 06222-98250, mail [email protected] ) melden.
Im Jahr 2015 war die Initiative EIS schwerpunktmäßig mit der Frage beschäftigt, ob in der Ortsmitte und am östlichen Ortsrand Nahwärmenetze mit einer zentralen Wärmeversorgung wirtschaftlich darstellbar sind.
Mit Unterstützung der Metropolregion über den Bürgerenergie-Wettbewerb wurde es möglich, eine Studie hierzu zu beauftragen.
Als Ergebnis kam heraus, dass in der Ortsmitte Betrieb und Anschluss an ein Wärmenetz über einen Zeitraum von 20 Jahren gesehen etwa gleich teuer wäre wie wenn jedes Haus eine Einzelheizung mit Öl oder Pellets betreibt, nach Ablauf dieser Zeit eher günstiger.
Die Lösung kam dennoch nicht zustande, weil die Zahl der Interessenten im Verlauf der Erhebungen unter die kritische Masse gesunken war.
Quelle: Brigitta Martens-Aly Sprecherin für EIS