…tagte erneut im Wieslocher Rathaus
Sowohl der Verwaltungsspitze, vertreten durch Bürgermeister Ludwig Sauer als auch der Friedhofsverwaltung liegt ein regelmäßiger Gedankenaustausch mit allen im Bereich des Friedhofs- und Bestattungswesen tätigen Personen, Firmen und Gruppierungen sehr am Herzen. Neben den Bestattungsinstituten zählen dazu die Religionsgemeinschaften, die Steinmetze, Friedhofsgärtnereien, Floristen, weitere Dienstleister sowie natürlich die Verwaltung mit dem Friedhofsteam des städtischen Bauhofes. Nachdem die letzte Veranstaltung dieser Art bereits vor drei Jahren stattgefunden hatte, lud die Stadt zum sogenannten „Runden Tisch“ Ende des vergangenen Monats erneut ein.
Bürgermeister Ludwig Sauer begrüßte die sehr zahlreich erschienen Gäste. Der regelmäßige Gedankenaustausch solle dazu beitragen, die Angebote und Dienstleistungen auf den Friedhöfen noch weiter zu verbessern und auf die Bedürfnisse der Friedhofsbesucher und Hinterbliebenen bei einer sich permanent wandelnden Bestattungskultur noch besser eingehen zu können. Dass man sich hier in einem höchst sensiblen Bereich bewege, der viel Empathie und Fingerspitzengefühl erfordere, sei dabei allen Anwesenden klar.
Zunächst stellte Christian Heid von der Friedhofsverwaltung in einem Rückblick die verschiedenen Maßnahmen auf den Wieslocher Friedhöfen seit der letzten Besprechung vor. Fachgruppenleiter Meinrad Singler berichtete über die aktuellen Konzepte und Planungen für die Wieslocher Friedhöfe für die nächsten zehn Jahre.
Aus der Petrusgemeinde kam der Vorschlag auch im Bereich des anonymen Grabfeldes einen Gedenkort einzurichten, bei dem die Angehörigen ihre Trauer verarbeiten könnten. Auch das Thema Sauberkeit in den Trauerhallen und in den Abschiedsräumen war allen Beteiligten ein wichtiges Anliegen. Mit dazu gehört auch das Auftreten des Bestattungspersonals und der Bestattungsordner. Es wurde darauf hingewiesen, dass sich die Lautstärke der Außenlautsprecher in der Wieslocher Aussegnungshalle nur schwer einstellen lassen würde.
Es gab aber auch viel Lob dafür, dass bei der Grabgestaltung und bei der Ausgestaltung der Trauerfeiern in Wiesloch auf die zunehmend individuelleren Wünsche eingegangen werde und keine bürokratischen oder sonstigen Hindernisse aufgebaut würden. Nach zwei Stunden intensiver Diskussion und zahlreichen Beiträgen der Gäste bedankte sich Bürgermeister Sauer für die angeregte Diskussion, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt war, und versprach, dass die Verwaltung die vielen Vorschläge und Anregungen in das Protokoll aufnehmen und bei der künftigen Arbeit auf den Wieslocher Friedhöfen berücksichtigen werde.
Quelle: Stadt Wiesloch
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