Wiesloch. (pol) Am frühen Samstagabend gegen 19:40 Uhr kam es am Leimbach in Wiesloch zu einer etwas ungewöhnlichen Rettungsaktion eines 74-jährigen Rollstuhlfahrers. Der Mann hatte sich auf einem Feldweg, welcher entlang des Leimbachs führt, zunächst mit seinem Elektrorollstuhl festgefahren und rutschte im weiteren Verlauf den ca. 1,5m tiefen Hang hinab in das kniehohe Wasser des Leimbachs. Da er nicht in der Lage war sich selbst zu befreien, versuchte er durch Winken die an ihm vorbei fahrenden Straßenbahnen auf sich aufmerksam zu machen. Ein Fahrgast einer vorbeifahrenden Straßenbahn erkannte die missliche Lage des Mannes und verständigte den Notruf. Da es der zunächst vor Ort eingesetzten Polizeistreife nicht möglich war den Mann alleine aus dem Wasser zu bergen, wurden diese durch die örtliche Feuerwehr, welche mit 17 Einsatzkräften vor Ort kam, sowie die DLRG, die mit 12 Kräften vor Ort waren, unterstützt. Der Rolli-Fahrer konnte schließlich samt seines Gefährtes unverletzt aus dem Leimbach mittels Drehleiter geborgen werden. Er kam zur vorsorglichen Untersuchung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.