Ausschuss für Soziales tagt am Dienstag, 3. März 2015: Jobcenter und Eingliederungshilfe auf der Tagesordnung
Mit dem Jobcenter Rhein-Neckar-Kreis und Kennzahlen der Eingliederungshilfe befasst sich der Ausschuss für Soziales des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises am Dienstag, 3. März 2015.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung, zu der Landrat Stefan Dallinger ab 14 Uhr in den Sitzungssaal 5. OG des Landratsamtes in Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 38 – 40 eingeladen hat, stehen zudem die Fördermaßnahmen auf dem sozialen Sektor, die Fortschreibung der Sozial- und Teilhabeplanung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung sowie die Entwicklung der Eingliederungsleistungen 2013.
Der Landrat bittet die Kreisrätinnen und Kreisräte zunächst, vom Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2015 des Jobcenters Rhein-Neckar-Kreis Kenntnis zu nehmen. Dieses berichtet über die Ziele, die Planungen und die operativen Aktivitäten des Jobcenters und dient darüber hinaus auch der Steuerung und Kontrolle der Entwicklungen im Verlauf des Haushaltsjahres.
Ebenfalls werden die Ausschussmitglieder über die Zielvereinbarung zwischen dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Jobcenter informiert, welche die Verringerung der Hilfebedürftigkeit, Verbesserung der Integration in Erwerbsfähigkeit sowie Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug umfasst. Landrat Stefan Dallinger schlägt dem Ausschuss vor, den Vergabeempfehlungen der Arbeitsgemeinschaft „Fördermaßnahmen auf dem sozialen Sektor“ zuzustimmen.
Die Arbeitsgemeinschaft hat die Förderanträge für das Jahr 2015 vorberaten, geprüft und sich einstimmig für eine dreiprozentige Erhöhung gegenüber dem Vorjahr ausgesprochen. In den Haushaltsplan 2015 wurde ein Fördervolumen in Höhe von 281.500 Euro eingestellt. Als Sozialleistungsträger erstellt der Rhein-Neckar-Kreis eine Sozial- und Teilhabeplanung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Sie dient unter anderem als Grundlage zur Weiterentwicklung bestehender Angebote, zur Bedarfserhebung und zur Gestaltung neuer Konzeptionen im Sinne der UN-Behindertenkonvention.
Die Fortschreibung der Planung, über die der Ausschuss für Soziales in der Sitzung informiert wird, findet gemeinsam mit der Stadt Heidelberg statt. Weiterhin bittet der Landrat die Ausschussmitglieder um Kenntnisnahme vom Bericht des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales (KVJS) zu den Leistungen der Eingliederungshilfe.
Unter Eingliederungshilfe versteht man Sach- und Geldleistungen, die der Kreis für Menschen erbringt, die wesentlich behindert sind. Der Bericht dient als Planungs- und Steuerungsinstrument, als Grundlage für die Erarbeitung von Zielvorstellungen sowie Handlungsstrategien und bietet einen Überblick über das Leistungsgeschehen in den Stadt- und Landkreises Baden-Württembergs.
Die Eingliederungshilfe für geistig, körperlich, sinnes- oder seelisch Behinderte bindet mit rund 71 Millionen Euro ein hohes Finanzvolumen im Haushalt des Rhein-Neckar-Kreises und steigt seit Jahren an. Die Dokumente zur Sitzung können Sie hier abrufen:
Sitzungsvorlagen<http://93.122.78.25/sdnet/tops/?__=LfyIfvCWq8SpBQj0MjyGaxDZw8Vo8Xi2Ne0GJ>
