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Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Wiesloch und Walldorf

Es ist Freitagmorgen – kurz vor 08:00 Uhr und wir erreichen den Bahnhof Wiesloch/Walldorf.

Es ist erstaunlich voll, kaum noch Parkplätze zu bekommen. Der Bahnhof Wiesloch/Walldorf wird von vielen Pendlern genutzt. Pünktlich um 08:00 Uhr sind wir am vereinbarten Treffpunkt und da stehen tatsächlich schon gut 15 Clubkameraden. Karl hat alles organisiert und freut sich über die rege Beteiligung.

Er gibt noch 5 Minuten zu bis er die Karten holt und das ist gut so. Immer mehr Oldtimerfans kommen und so steigen wir schließlich mit 25 Leuten in den Interregio nach Stuttgart. Also nichts gegen die Deutsche Bahn. Leise und bequem fahren wir direkt in den baustellengeplagten Stuttgarter Hauptbahnhof.

Dort heißt es umsteigen in die S-Bahn. Diese hält direkt am Messezentrum und spuckt Hunderte erwartungsvolle Gäste aus. Manche gehen eiligen Schrittes zum Flughafen – wir und viele andere direkt zum Messezentrum.

Wow, schon vor der Messe ein großer Parkplatz mit zum Verkauf stehenden alten Autos. Schon hier könnten wir eine gute Stunde verweilen. Doch nichts da, Karl ruft sein Team zusammen und gemeinsam gehen wir durch das Drehtor.  Jetzt noch kurze Absprache zum Treffpunkt (punkt 17:00 Uhr) für die Rückfahrt und auf geht’s – hinein ins Getümmel. 9 Hallen, jede in der Dimension eines Fußballfeldes stehen uns zur Verfügung und spätestens jetzt ist uns allen klar – dieses ist die größte Oldtimer Messe Europas.

Viele Hallen haben ein eigenes Thema, z.B. die Porsche Halle, Mercedes Halle, die Halle mit Amerikanischen Autos und eine Halle mit dem Flair von bella Italia. Schon Halle 1 lässt uns den Atem stocken. Messestände jeder Größe von klein und individuell bis groß und pompös – alles ist zu sehen. Und überall stehen sie – die Objekte der Begierde – Autos jeden Baujahrs in fantastischem Zustand zu noch fantastischeren Preises.

Ein VW Karmann Ghia aus den 60ern für stramme 50.000 € genauso wie ein Porsche 911 aus den 70ern für 250.000€. Das teuerste Ausstellungsstück war ein Ferrari  für schlappe 2 Millionen €. Na dann, auf geht`s in die anderen Hallen die ebenso beeindruckten

Stuttgart, das verpflichtet doch die dortigen Automobilwerke zur Präsenz. So ist es dann auch; das Porsche und Mercedes Benz Museum sind mit großen Ständen und echten Raritäten vertreten. Man kommt ganz nahe an die Ausstellungsstücke heran – ein begehbares Museum.

Aber auch andere europäische Edelmarken sind reichlich vertreten, eine ganze Armada von Maserati, Lamborghini; Ferrari, Aston Martin; Jaguar, Rolls Royce und Bentley. Aber auch fast vergessene Marken wie Farcel Vega, De Tomaso, Borgward und Simca sind zahlreich vertreten. Die Zeit vergeht wie im Flug denn immer ist irgendwo auf dem riesigen Messegelände Aktion. Von live Bands , Fach-Vorträgen, einer Versteigerung von Oldtimern über Vorführungen alter Landmaschinen – hier kommt wirklich Jeder auf seine Kosten.

Punkt 17:00 Uhr sind alle 25 FhF´ler wieder am vereinbarten Treffpunkt. Die S-Bahn und der Interregio starten pünktlich und jetzt tauschen wir uns natürlich über unseren „Beutezug“ aus. Neben Fachliteratur, kleineren speziellen Ersatzteilen und Fachzeitschriften haben doch erstaunlich viele von uns auch Autos gekauft. Diese passen allerdings in den Rucksack denn auch das Angebot an maßstabgetreuen Modellautos war überwältigend. 

Wir waren alle rechtschaffend müde aber hoch zufrieden denn eines ist klar – besser kann man sich auf die kommende Oldtimer Saison nicht einstimmen und für 2018 gilt: Retro Classic Stuttgart, wir kommen wieder!

 

Quelle Text/Fotos: Freunde historischer Fahrzeuge Wiesloch e.V. 

 

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