Omnibusfahrerin und Sprinterfahrer schwer verletzt; Unfallursache noch unklar; sachschaden: ca. 75.000.- Euro; Auto der jungen Frau beschlagnahmt; Sachverständiger und Seelsorgeteam der Feuerwehr hinzugezogen
Noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlegen ist eine 20-jährige Autofahrerin, die sich am Donnerstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der L 723 nahe Reilingen zugezogen hatte.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Heidelberger Verkehrspolizei war die 20-Jährige kurz nach 16 Uhr mit ihrem Fahrzeug in Fahrtrichtung Speyer unterwegs, als sie rund 500 Meter nach der Einmündung Hockenheim-Süd (Reilinger Straße), aus bislang unbekannten Gründen, auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einem Reisebus, der „nur“ mit der 53-jährigen Fahrerin besetzt war kollidierte. Ein dem Reisebus nachfolgender 69-jähriger Mercedes-Sprinter-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Omnibus auf.
Die Busfahrerin und der Sprinter-Fahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Ein bereits auf Anflug befindlicher Rettungshubschrauber konnte wieder abdrehen.
Die Feuerwehr Reilingen war mit 20 Mann zur Bergung der Verletzten und der Fahrzeuge im Einsatz.
Die L 723 bleibt zwischen den Anschlussstellen Hockenheim-Süd (Reilinger Straße) und Hockenheim-West (Abfahrt Aquadrom) bis mindestens 21 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet.
Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 75.000.- Euro.
Das Fahrzeug der 20-Jährigen ist beschlagnahmt. Zur Klärung der Unfallursache und zur Unfallrekonstruktion wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Das Seelsorgeteam der Feuerwehr wurde zur Betreuung der Angehörigen verständigt.
Die Ermittlungen der Heidelberger Verkehrspolizei dauern an.
Donnerstag, 10. Oktober 2013, 20 Uhr.