Nach dem Verkehrsunfall mit vier Lkw auf der A6, kurz nach der Anschlussstelle Wiesloch / Rauenberg, konnten alle drei Fahrspuren in Richtung Mannheim gegen 21:15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Vorausgegangen war eine aufwändige Fahrbahnreinigung aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe sowie die Bergung der drei von vier unfallbeteiligten Lkw, die durch das Unfallgeschehen nicht mehr fahrbereit waren. Insbesondere der quer über alle Fahrspuren stehende unfallverursachende Lkw, hatte eine Vollsperrung und Ausleitung der Verkehrsteilnehmer an der Anschlussstelle Wiesloch / Rauenberg erforderlich gemacht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 39-jährige Unfallverursacher, vermutlich infolge Unachtsamkeit, das Stauende auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen zu spät erkannt und war auf die stehenden Lkw aufgefahren. Dass er Fahrer hierbei nur leicht verletzt und nicht im Fahrzeug eingeklemmt wurde, hat er nicht nur seinem Schutzengel sondern offenkundig auch dem Notbremsassistenzsystem seines LKW zu verdanken, das durch eine automatisierte Vollbremsung die Aufprallgeschwindigkeit wohl deutlich reduzieren konnte. Neben den sechs Streifenwagen waren fünf Fahrzeuge des Rettungsdienstes und vier Fahrzeuge der Feuerwehr Wiesloch im Einsatz. Die maximale Staulänge auf der A6 betrug 17 km. An den beteiligten Lkw entstand ein Sachschaden von knapp 120.000EUR .
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim (ots)
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