Einige der Spargelmarktgäste, die das große Walldorfer Fest am Samstag besuchten, hatten sich ihre Erfrischung am Marktplatz redlich verdient, ja regelrecht „erfahren“.
Gemeinsam mit Bürgermeisterin Christiane Staab, Fachbereichsleiter Klaus Brecht und dessen Mitarbeiter Matthias Keitel hatten sie sich zuvor mit ihren Fahrrädern auf eine zweistündige „Tour de Walldorf“ gemacht. Die Bürgermeisterin hatte speziell „neue“ Walldorferinnen und Walldorfer dazu eingeladen, Walldorf und seine Umgebung einmal vom Fahrradsattel aus zu erkunden. In diesem Jahr standen vor allem die grünen Seiten der Stadt auf dem Tourenplan. Rund dreißig Radlerinnen und Radler fanden sich um 10 Uhr vor dem Rathaus ein, darunter auch Alteingesessene, die von Bürgermeisterin Christiane Staab ebenfalls herzlich begrüßt wurden. So ergab sich die Möglichkeit, dass sich Einheimische und neu Zugezogene ungezwungen kennenlernten, natürlich auch auf „Walldärferisch“. Unter anderem ging es in den Schonwald „Reilinger Eck“, der Bestandteil des über 3.000 Hektar großen regionalen Waldschutzgebiets „Schwetzinger Hardt“ ist. Am dortigen Wa ldlehrpfad wurde dann ein Halt am Kuhbrunnen eingelegt, der an die historische Waldnutzung erinnert und eifrig ausprobiert wurde. Die knapp 18 Kilometer lange Strecke wurde von jüngeren wie älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestens bewältigt und der Umtrunk auf dem Spargelmarkt schmeckte nach der Tour umso besser.
Stopp im Schonwald „Reilinger Eck“ am historisch nachempfundenen Kuhbrunnen (Foto und Text: Stadt Walldorf)