Christlicher Glaube jenseits der überlieferten Gottesbilder?!
Die am stärksten wachsende weltanschauliche Gruppe Deutschlands ist die der Nichtglaubenden. Manche unter ihnen haben abgeschlossen mit Gott, Christus und ewigem Leben. Andere sind ein Leben lang, bis ins hohe Alter auf der Suche. Auch viele religiös orientierte Menschen inner- und außerhalb der Kirchen suchen nach zeitgemäßen Wegen, über ihren Gott zu denken und zu sprechen. Sie stellen traditionelle Gottesbe zeichnungen in Frage und umschreiben das Göttliche mit Begriffen wie „Quelle des Lebens“ oder „Macht der Liebe“. Der so geglaubte Gott greift dann auch nicht von „oben“ in das Geschehen ein, sondern wirkt in der Evolution zum Guten hin und hebt auch die Naturgesetze nicht auf.
Eine weitere, wachsende Gruppe von Menschen vertraut zwar “auf etwas Höheres“, aber ohne an einen übernatürlichen, personalen Gott glauben zu wollen. Sie fordern neue Antworten auf die alten Fragen nach der Vereinbarkeit von Gottesglauben mit der Freiheit des Menschen, nach der Eigenständigkeit der Naturwissenschaften und wollen wissen, wie die Existenz eines gütigen Gottes mit dem Bösen in der Welt vereinbar ist. Und schließlich gibt es unverändert auch eine große Gruppe von Menschen, die weiter fest auf einen persönlichen Gott vertraut.
Lässt sich der christliche Gott angesichts von solchen zunehmend individualisierten Lebens- und auch Glaubensentwürfen der Menschen heute „neu denken“?
punktsieben lädt alle Interessierten ein, sich kompetent informieren zu lassen und selbst engagiert mitzudiskutieren. am 2.06.2019, um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Walldorf.