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Prunksitzung der KG „Blau-Weiss“ Wiesloch

7. Februar 2013 | > Wiesloch, DRK Wiesloch, Feuerwehr Wiesloch, Leitartikel, Palatin, Photo Gallery

Die Narren waren los im Palatin in Wiesloch denn die KG „Blau-Weiss“ lud ein zu Ihrer Prunksitzung 2013, die dieses Jahr ganz unter dem Motto „Hütten Gaudi“ stand. Im Foyer des Palatin wurden die Narren zünftig mit Kamelle von den Tanzgarden der KG begrüßt und man traf sich auf einen Plausch bevor sich der Saal kurz vor Beginn um 19.11 Uhr füllte.

Anlässlich von 125 Jahre DRK Ortsverband Wiesloch im Jahre 2012 und 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wiesloch im Jahr 2013 widmete die KG „Blau-Weiss“ den diesjährigen Orden diesen beiden Hilfsorganisatoren, mit denen die KG seit Jahren eng verbunden sind.

Nach kurzer Stimmungsrunde am E-Piano durch Carsten Best ging es dann auch pünktlich um 19.11 Uhr los. Mit dem Fanfarenzug der Hendsemer Herolde wurde der Elferrat der KG „Blau-Weiss“ auf die Bühne gebeten. In Bekleidung des Elferrates wurden die neuen Elferrätinen, von Rheinhold Hirth, vorgestellt und erhielten Ihre Westen. Anschließend ließen es die Hendsemer Herolde so richtig krachen, um das Publikum auf die bevorstehende Prunksitzung einzustimmen.

Eins der vielen Highlights an diesem Abend waren natürlich die Garden der KG „Blau-Weiss“. Die Kleine und Mittlere Garde wußten im ersten Teil der Sitzung genauso gekonnt und elegant ihren Gardetanz aufzuführen wie die Große Garde. Toppen konnte die Vorstellung nur noch die Showtänze der Garden. Hier überraschten die „kleinen“ in ihren bunten Kostümen und Reisigbesen mit einem Tanzthema von Bibibloxberg und die „mittleren“ als Cowgirls und Pistolen. Beide wurden nicht ohne Ablieferung einer Zugabe vom Publikum und Moderator Reinhold Hirth entlassen. Der Showtanz der „Großen“ entpuppte sich als Rasanter Auftritt von Nonnen im Thema von Sister Act, sexy soulig mit Interpretationen zu Songs von Tina Turner oder Ray Charles.

Die erste Bütt dieses Abends war der Wieslocher Stehkragen alias Klaus Rüger. In feinster Büttenmanier lobte er den neuen Winzerfestwirt, dankte dem Ehrenamt der Wieslocher Tafel und freiwilligen Feuerwehr Wiesloch, ließ sich über den Schildbürgerstreich der Gemeinde über die Einbahnstraße die in beiden Richtungen befahren werden kann aus und lobte die Stadt Wiesloch als liebenswerte Stadt.

Zur nächsten Büttenrede musste sich das Publikum zuerst zur Natonalhymne erheben sonst konnte Prof. Notorius Nörgler alias Dr. Mathias Melich nicht beginnen. Was nun folgte war keine Büttenrede im eigentlichen Stil sondern ein Dialog zwischen Prof Nörgler und seinem Publikum. Wärend der Prof den Satz nicht vollendete musste sich das Publikum Gedanken machen über das letzte Wort im Satz das es dann nach anfänglicher Animation von Prof. Nörgler hinausrufen durfte. Dies gestaltete sich mitunter ab schweiriger als erwartet da doch einige eindeutig zweideutige Endungen herauskamen. Prof. Nörgler hatte Spaß an der EM 2012 und der Nationalmannschaft, haute die Politik in die Pfanne in Form von Dirk Niebels Teppichaffaire oder dem Bunga Bunga von Berluscioni und freute sich auch über den Keksklau des Grümelmonster bei Balsen.

Kättl Feierdach alias Jutta Hinterberger war dann wieder ein ganz anderes Kaliber bei der sogar unser Oberbürgermeister Franz Schaidhammer mit Hand anlegen durfte. Sie suchte ihn als Helfer aus, damit er ihr half auf die Bühne zu kommen. Natürlich wäre es einfach gewesen an den Seiten über die Treppe zum Erfolg zu kommen, doch Kättl nahm den günstigeren Weg durch die Mitte. Was das Publikum nun von den Sitzen riss war der gute sehens- und hörenswerte Witz der Dame aus Speyer über ihre Erfahrungen im Türkeiurlaub mit ihrem Mann, das Hotel und besonders die Benutzung der Flugzeugtoiletten. Als Carla Bruni aus Speyer sang sie dan auch noch ihre eigene Version von Que Sera. Ihre Zugabe war dann auch nicht minder Lustig als sie über die heimtücke eines fünf Jahre alten Bonbons aus dem Anzug ihres Mannes sprach, das er in der Oper in seiner Jacke fand und versuchte es zusich zu nehmen.

Nach der Pause gab es dann wieder etwas beschaulicheres auf die Augen. Das Schwarze Theater der Wieslocher Hausfrauen zeigte unter schwarzlicht was mit mit fluszorierenden Farben alles machen kann. Da schwebte Nemo in einer kleinen Wasserwelt über die Bühne, der Lassosong fand hier Platz sowie der Berliner Flughafen der mit dem Lied von Geier Sturzflug „…wir steigern das Bruttosozialprodukt“ verunklimpft wurde. Zum Ende ihrer Darbietung kam der Song „Time Warp“ aus dem Musical The Rocky Horror Picture Show auf die Bühne. Die Damen, die alle schwarze Anzüge trugen, hatten darauf ihre leuchtenden Kostüme wie Strapse und Mieder an und tanzten so über die Bühne.

Eine weitere Büttenrede waran diesem Abend war der Beamten Versteher alias Reinhold Hirth. Er brachte mit viel Witz und Humor das tun oder nichtstun der Beamten auf den Punkt. Ob Finanzbeamter, Polizist oder Lehrer, getreu nach dem Motto „habt ihr was gegen Beamte“ bekam jede Zielgruppe ihre Seitenhiebe.

Jede Karnevalls Gesellschaft sollte ein Männerballet haben. Die KG „Blau-Weiss“ hat eins. Und was für eins. Die Havanna Club Boys. Auf Ihren Auftritt wartet man genauso gerne wie auf den der Garden. in Skiausrüstung, bereit zur Apresski-Party, kamen die Jungs mit Skiern und dick eingepackt auf die Bühne. Doch ihre dicken Klamotten behielten sie nicht lange an. Nach dem ersten Song standen die Jungs in bayrischen Trachten auf der Bühne. Ein Männerballet wäre nicht ein Männerballet, wenn nicht einige der Herren in Frauenkleidern über die Bühne tanzen würden und so waren neben den Krachledernen natürlich auch prallgefüllte Dirndl zu sehen. Wobei hier schwer zu unterscheiden war in welchen körperlichen Regionen die Mieder mehr ausgefüllt waren, am Busen oder am Bauch? Mit Anmut und Eleganz eines Männerballetes Gaben die Jungs ihr Bestes und das Publikum ließ auch sie nicht ohne Zugabe von der Bühne.

Zum Abschluss des Abends baten die Moderatoren Manfred Walter, Präsident der KG, und Reinhold Hirth, Sitzungspräsident, die Hendsemer Herolde und alle Mitwirkenden dieses tollen Abends nocheinmal auf die Bühne. Reinhold Hirth dankte dem tollen Team unter der Leitung von Uwe Miltner für die Dekoration und den Aufbau, den Trainerinnen der Garden Alexandra Becker, Verena Breitner, Jessika Cissoko, Sofia Holfelder, Claudia Wolter, Christina Zirker und Julia Zirker für ihre gute Arbeit und beglückwünschte Verena Breitner, Katrin Jacobi, Andrea Puente, Steffie Wacker, Anke Walter, Elke Walter und Claudia Wolter zur Ernennung als Elferrätin. Die Hendsemer Herolde bekleideten zum ausmarsch alle Beteiligten mit einem Lied bevor auch sie den Saal verließen. Es bleibt festzustellen, das es ein rundum lustiger und gelungener Abend im Palatin war. Vielen Dank.

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Bilder von www.sh-Livepics.de

 

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