Das Projekt „Aktive Pause“ startet
Initiative des Netzwerkes für Betriebliche Gesundheitsförderung im Rhein-Neckar-Kreis
Das Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung im Rhein-Neckar-Kreis, das aus dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, der Stadt Heidelberg, der Universität und dem Universitätsklinikum Heidelberg sowie der Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Mannheim mit Sitz in Heidelberg besteht, startet Anfang 2014 das Bewegungsangebot „Aktive Pause“.
„Durch die gemeinsame Initiative können wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern künftig ein weiteres attraktives Angebot aus dem Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung bieten“, freut sich der Stellvertreter des Landrats, Joachim Bauer, gemeinsam mit den Netzwerk-Partnern über den Start des Projektes.
Die Zielgruppe des Bewegungsprogramms sind die Beschäftigten der Netzwerk-Mitglieder: Verwaltungsangestellte, Pflegepersonal und Polizeibedienstete sowie Beschäftigte der Verwaltung in der Pflege und des Polizeidienstes mit vorwiegend sitzender oder stehender Tätigkeit. Das Angebot umfasst Übungen zur Mobilisation, Kräftigung und Entspannung und dient der Prävention von Muskelproblemen durch immer wiederkehrende gleiche Belastungen. Neben kurzen Lockerungsübungen sollen die Körperwahrnehmung sowie das Gesundheitsbewusstsein der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sensibilisiert und geschult werden. Die jeweils 15-minütigen Trainingseinheiten werden einmal wöchentlich über einen Zeitraum von zehn Wochen durch das Kompetenzzentrum des Vereins „Gesundheit durch Bewegung“ des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg durchgeführt. Gemeinsam mit qualifizierten Trainern erfolgen die Übungen dabei in Gruppen, eine sportliche Vorerfahrung ist nicht notwendig. Langfristig werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sein, die Übungen ohne Anleitung eigenständig durchzuführen.
Arbeitsbedingungen, die durch überwiegende Computerarbeit, höhere Arbeitsdichte und mangelnde oder einseitige Bewegung gekennzeichnet sind, rücken die Betriebliche Gesundheitsförderung als Mittel zur Stärkung und Erhaltung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit immer stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Unter der Devise „Hilfe zur Selbsthilfe – direkt am Arbeitsplatz“ sollen die praktischen Anleitungen der „Aktiven Pause“ als Ideengeber dienen und mehr Bewegung sowie gezielte mentale Entspannung in den Arbeitsalltag bringen, so dass Arbeitsunterbrechungen effektiver genutzt werden können.
Durch das gemeinsame Netzwerk können im Rahmen der Initiative etwa 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt in ihrer Alltags- und Arbeitsumgebung mit dem Angebot erreicht werden.
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