Über einen hoheitlichen Besuch durften sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Astor-Stifts in Walldorf freuen: Die Lieblichkeit der KG Astoria Störche, Prinzessin Laura II., machte am Schmutzigen Donnerstag der Einrichtung ihre Aufwartung.
Begleitet wurde sie von den beiden Elferräten Franz Treiber und Dieter Böse sowie von Haus- und Hofschneiderin Karin Hornig, die in Walldorf von allen nur liebevoll „Oma Karin“ genannt wird.
„Der Besuch der Prinzessin ist bei uns schon seit Jahren eine tolle Sache“, so Michaela Beier von der Betreuung, die gemeinsam mit Geschäftsleiter Thorsten Antritter die Gäste zu den einzelnen Wohngruppen begleitete. Es war das erste Mal seit 2020, dass dieser Besuch der Astoria Störche wieder durchgeführt wurde. Seit Corona führt jede der sieben Wohngruppen eine eigene Feier zur Faschingszeit durch. „Mit Berlinern, Bütten, Kostümen und allem Drum und Dran.“ Am Schmutzigen Donnerstag wurde dem Chef natürlich auch die Krawatte abgeschnitten. „Diese Tradition wird bei uns hoch gehalten“, versicherte Michaela Beier lachend. Eine große gemeinsame Feier wolle man laut Thorsten Antritter nach Möglichkeit gerne im nächsten Jahr wieder durchführen. „Das war schließlich immer ein großes Highlight.“
Der Besuch der Prinzessin samt Anhang bereitet den Bewohnern aber auch in diesem Jahr schon eine große Freude. Natürlich dufte in keiner der sieben Wohngruppen das obligatorische dreifache „Helau“ fehlen. Den närrischen Gruß erwiderten die Bewohner gerne, ebenso wie das strahlende Lächeln der Prinzessin.
Ein ordentliches Kompliment auszusprechen ist bei den Bewohnern des Astor-Stifts außerdem gute Gepflogenheit: „Du bist eine schöne Maid“, sagte eine ältere Dame anerkennend zur Prinzessin. Auch das blaue Kleid von Laura II. sorgte für viele lobende Worte, vor allem seitens der Damen. „Das Kleid ist ja umwerfend“, bekam die Lieblichkeit der KG Astoria Störche nicht nur einmal zu hören. Diese nahm die vielen Komplimente gerne entgegen und beantwortete Fragen zur ihrem Outfit oder ihrer Rolle als Prinzessin. Auf die Frage nach ihrem Prinzen konnte sie ebenfalls Antwort geben, den gibt es, er müsse jedoch arbeiten. „Einer muss die Kleider ja auch bezahlen“, stimme ihr daraufhin eine Bewohnerin augenzwinkernd zu.
Text und Foto: Stadt Walldorf