Vorsitzende des Petitionsausschusses Beate Böhlen: Gütliche Einigung für L 600 scheint erreicht
Karlsruhe/Stuttgart. Im Verfahren zur L 600 in Sandhausen konnte am heutigen Montag, 23. März 2015, bei einem Vor-Ort-Termin im Regierungspräsidium Karlsruhe ein gemeinsamer Kompromissvorschlag erzielt werden. Wie die Vorsitzende des Petitionsausschusses, die Grünen-Abgeordnete Beate Böhlen, mitteilte, bestehen die wesentlichen Eckpunkte des nach dreistündigen Verhandlungen erreichten Kompromissvorschlags in einer Überarbeitung des öffentlich-rechtlichen Vertrags und einer Kostendeckelung für die Gemeinde im Hinblick auf die Herstellungskosten aller Ausgleichsflächen, insbesondere der Fläche „Am Brühl“. Außerdem soll die Gemeinde die Pflegekosten für die Dauer von 25 Jahren übernehmen und sich bereit erklären, 32 Hektar Gesamtfläche als Naturschutzgebiet mitzutragen. „Auf dieser Basis haben die Naturschutzverbände ihr Einverständnis signalisiert“, berichtete Böhlen. Diese Vereinbarung bedürfe allerdings noch der Zustimmung des Gemeinderates der Stadt Heidelberg sowie des Gemeinderates der Gemeinde Sandhausen. Alle Beteiligten seien der Ansicht, dass ein naturschutzfachlich guter Kompromiss gefunden worden sei. „Mit dem jetzt erreichten Verhandlungsergebnis sind wir sehr zufrieden“, betonten Ausschussvorsitzende Beate Böhlen sowie als Berichterstatter im Ausschuss der SPD-Abgeordnete Georg Nelius. Für Mensch und Natur scheine eine passende Lösung erreicht worden zu sein.