Über 16.000 Fahrzeuge gemessen – „Spitzenreiter“ mit 122 km/h in der 70er-Zone unterwegs – niedrige Beanstandungsquote
Da immer noch viele Autofahrer auf den Bundes- und Landstraßen rund um Wiesloch-Walldorf zu schnell unterwegs sind und die Unfallursache „Geschwindigkeit“ nach wie vor auch im Bereich des Polizeireviers Wiesloch an der Spitze der Hauptunfallursachen steht, stellte die Verkehrspolizei ihre Geschwindigkeitsmessanlagen in der vergangenen Woche schwerpunktmäßig an 15 Kontrollstellen auf der B 3 und den angrenzenden Bundes- und Landstraßen auf.
Mit einer Beanstandungsquote von 3,45 Prozent zeigte sich die Polizei sehr zufrieden, schon bei einer Aktionswoche im Juli dieses Jahres lag die Beanstandungsquote mit 3,3 Prozent niedrig.
Lediglich drei Autofahrer, die jeweils in den 70er-Zonen auf der B 3 bei Nußloch und Wiesloch mit 122 bzw. 111 km/h sowie auf der Kreisstraße 4178 bei Dielheim-Oberhof mit 115 km/h gemessen wurden, erwartet ein einmonatiges Fahrverbot.
Insgesamt 16.046 Fahrzeuge passierten in der Aktionswoche die Kontrollstellen.
Insgesamt wurden 553 Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgelistet. Von diesen Schnellfahrern kamen 473 mit einem Verwarnungsgeld davon, gegen 80 Fahrer werden Bußgeldverfahren wegen erheblicher Überschreitung eingeleitet.
Die höchste Beanstandungsquote wurde bei einer Kontrolle am Freitagnachmittag auf der B 3 bei Wiesloch festgestellt, wo von 680 gemessenen Fahrzeugen 110 (16,3 Prozent!) sich nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit von 70 km/h hielten.
Quelle: Polizeidirektion Heidelberg