Walldorf/Hockenheim/BAB 6/BAB 61 (ots) – Beamte des Verkehrskommissariats Walldorf führten am Dienstag, 26.06.2018 Schwerpunktstreifen zur Bekämpfung der Unfallursache „Fahrerfremde Tätigkeiten“ durch.
Im Rahmen der Kontrollen stellten die Beamten zwei ungewöhnliche Fälle fest:
Gegen 10.20 Uhr war ein 56-jähriger Mann aus Ungarn mit seinem Kleinlastwagen auf der A 6 in Richtung Heilbronn unterwegs. Zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg beobachteten die Beamten, wie der Mann seinen 7-jährigen Sohn den Gurt ablegen ließ, und diesen nah an sich heranrutschen ließ. Anschließend ließ er seinen Sohn das Fahrzeug lenken und nahm selbst die Hände vom Lenkrad. Der Lastwagen konnte auf einem nahegelegenen Parkplatz gestoppt werden. Gegen den 56-Jährigen wird nun wegen Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Bezüglich des strafunmündigen Sohns wurde eine Meldung bezüglich Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt.
In einem weiteren Fall beobachteten die Beamten einen 65-jährigen Sattelzugfahrer, der gegen 9 Uhr auf der A61 in Richtung Speyer unterwegs war und während der Fahrt seinen Hund auf den Schoß nahm und diesen aus dem geöffneten Fenster der Fahrertür schauen ließ. Gegen den 65-jährigen wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. Ihn erwartet nun ein Bußgeld.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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