Paula – der Film zum Internationalen Frauentag 2017 am Mittwoch, den 8. März 2017, 19.00 Uhr im Luxor-Filmpalast Wiesloch-Walldorf
Am 8.3. 1876 beginnt das kurze, heftige Leben für die Kunst, das Paula Becker-Modersohn (1876-1907) beschieden ist. „Wenn ich drei Werke schaffen könnte, die mich selbst überdauern!“ Dafür brennt sie.
Der Film zeigt ihre unbändige Lust am Leben und wie sie ihr „Leben zum Fest, zum kurzen intensiven Fest“ und sich selbst frei macht von allen Konventionen ihrer gut bürgerlichen Herkunft in der Zeit des Fin de siecle, der kulturellen Bewegung in Literatur und Kunst um die Jahrhundertwende (1890-1914).
Die Künstlerkolonie Worpswede erscheint ihr zuerst als idealer Ausgangsort für ihre Arbeit, in der Frauen zunächst nur als Aktmodelle eine gewisse Bedeutung erlangen konnten. Auf Dauer engt Worpswede sie jedoch ein und sie versucht durch vier intensive Aufenthalte in Paris, der Metropole der Kunst, „noch etwas zu werden.“ Einzig in Otto Modersohn, ihrem Lehrer und späteren Ehemann findet sie Unterstützung. Trotzdem trennt sie sich von ihm. Sie hat den starken Wunsch, noch etwas zu erleben.
Wie sich die Kunstschülerin Paula gegen alle gesellschaftlichen Widerstände durchsetzt, unbeirrbar und doch nicht verbissen, sondern immer mit leuchtender Begeisterung, macht diesen Film so sehenswert. „Dieses unentwegte Brausen dem Ziele zu, das ist das Schönste im Leben. Dem kommt nichts anderes gleich. Es ist ein Konzentrieren meiner Kräfte auf das Eine.“
Eintritt: 5 Euro an der Kino-Kasse
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Quelle: Frauenforum e.V. Wiesloch