Mehrere Kinderärzte und Psychotherapeuten aus der Rhein-Neckar-Region haben am 24. Mai beim vom
Lehrinstitut für Orthographie und Sprachkompetenz (LOS)
organisierten süddeutschen Ärztesymposium teilgenommen.
Das Symposium, das mehrere LOS aus dem süddeutschen Raum, unter anderem das LOS Speyer/Schwetzingen/Wiesloch, veranstalteten, fand in Saarbrücken statt. Dabei beleuchteten die renommierten Wissenschaftler Prof. Dr. Günter Esser, Dr. habil. Peter May und Prof. Dr. Waldemar von Suchodoletz verschiedene Diagnose- und Therapieformen der Lese-Rechtschreibschwäche (LRS). Ärzte und Therapeuten sind oftmals die ersten Ansprechpartner für Eltern, die bei ihren Kindern Probleme beim Lesen und Schreiben feststellen – diese können mit einem standardisierten Testverfahren feststellen, wie groß die Probleme der Kinder und Jugendlichen wirklich sind.
Von Suchodoletz sprach über alternative und etablierte Behandlungsmethoden einer LRS, Esser stellt seine Testverfahren BUEVA und BUEGA vor, Diagnostikverfahren im Vorschul- beziehungsweise Grundschulalter. May präsentiert den Online-Rechtschreibtest schreib.on, der entwicklungspsychologische und linguistische Aspekte bei der Diagnose der Lese- und Rechtschreibschwäche ermittelt. Die teilnehmenden Ärzte waren sehr dankbar über die zahlreichen Informationen.
Eine Studie aus dem Jahr 2012 hat festgestellt, dass rund 1,5 Millionen junge Menschen in Deutschland funktionale Analphabeten sind, also nicht die für den Alltag notwendige Lese- und Rechtschreibfähigkeit besitzen. Weitere 1,8 Millionen junge Menschen können laut der Studie nur sehr fehlerhaft lesen und schreiben. Ein frühzeitiges Erkennen dieser Schwäche hilft den jungen Menschen, schulischen Misserfolg zu vermeiden und ihre Ziele zu erreichen. Die LOS bieten dabei professionelle Unterstützung seit über 30 Jahren an. Eltern und Lehrer, die bei Kindern eine LRS oder Lernschwäche vermuten, können ihre Kinder im LOS für einen Test mit allen oben genannten Verfahren vorstellen.
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In den Breitwiesen 9
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LOS Schwetzingen
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