Der Walldorfer Frauenbund begrüßte am 19.11.2014 Mitglieder und Gäste im Astor-Stift zu einem Vortrag über Ortho-Bionomy.
(bb) Referentin war Sabine Fritz, die eine Einführung in die Ortho-Bionomy – frei übersetzt: „Den Regeln des Lebens folgen“ – gab.
Ortho-Bionomy hat sich aus der Osteopathie heraus entwickelt. Sie ist eine sanfte manuelle Therapie, bei der die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden. Nicht nur bei Problemen im orthopädischen Bereich, sondern auch zum Stressabbau, bei psychosomatischen Erkrankungen, bei funktionellen Störungen innerer Organe oder zur Steigerung der Leistungsfähigkeit ist eine Ortho-Bionomy-Behandlung zu empfehlen. Die Ortho-Bionomy-Behandler arbeiten mit Ärzten und Therapeuten aller Fachrichtungen zusammen.
Auf dem Foto links Eva Ressl, 1. Vorsitzende des Walldorfer Frauenbundes, daneben Sabine Fritz und rechts auf dem Foto Arthur L. Pauls, der Begründer der Ortho-Bionomy.
Im Anschluss an ihren interessanten Vortrag, für den sich die 1. Vorsitzende des Walldorfer Frauenbundes, Eva Ressl, herzlich bedankte, beantwortete Sabine Fritz gerne noch die Fragen der Besucherinnen und Besucher. Wichtig war es z. B. zu wissen, dass eine Behandlung leider nicht von den Krankenkassen bezahlt wird. Im Rhein-Neckar-Kreis kostet eine Stunde Ortho-Bionomy-Behandlung zwischen 50 € und 110 €, wobei die Praxen in ihrer Preisgestaltung frei sind.
Sabine Fritz ist auch ausgebildete Physiotherapeutin und hat eine eigene Praxis in Walldorf, Emil-Nolde-Str. 49, T.: 06227-381914 (www.fritz-kg.de). Neben der Krankengymnastik und der Ortho-Bionomy bietet sie u. a. auch Reflexpunktbehandlung, Augenschule und Kraniosakrale Therapie an.
Begründer der Ortho-Bionomy war übrigens Arthur L. Pauls, geboren 1929 in Kanada, der während seiner beruflichen Laufbahn in London Osteopathie studierte und darauf aufbauend eine eigenständige Behandlungsmethode, die Ortho-Bionomy, entwickelte. Diese basiert auf den Grundlagen der Philosophie asiatischer Kampfkunst und den sanften Positionierungstechniken des amerikanischen Osteopathen Lawrence H. Jones.
Von Mitte der 70er Jahre bis zu seinem Tode 1997 in seiner Wahlheimat Paris lehrte Pauls in Kanada, den USA, Australien und Europa.