Öffentliches WLAN – wie und wo nutzen?
Im Wieslocher Stadtzentrum kann kostenfrei ein öffentlicher Internetzugang vom Marktplatz bis zum Adenauerplatz genutzt werden. Intelligente Straßenlaternen machen dies möglich. Im Rahmen eines Pilotprojekts modernisiert die Stadtverwaltung ihre kommunale Infrastruktur und setzt dabei auf eine Neuentwicklung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Dabei sollen entsprechende Nutzererfahrungen mit dem öffentlichen WLAN-Netz gesammelt und die Technik weiter verfeinert werden.
Zudem wurde im „WieTalbad“ ebenfalls ein öffentlicher WLAN-Zugang eingerichtet, dieser kann mit den gleichen Zugangsdaten genutzt werden.
Anleitung Sm!ght (1,757 MB)
„So ein Pilotprojekt gibt es bisher nirgendwo auf der Welt und hat einen sehr hohen Innovationsgrad “, erklärt Matthias Weis, der zuständige EnBW-Projektleiter. Die Zugriffszahlen haben sich in den vergangenen Monaten kontinuierlich gesteigert. Im Mai und Juni waren 188, seit Anfang Juli sind bereits 268 Logins zu verzeichnen. Man erhofft sich jedoch eine weitere Steigerung. „In der Vergangenheit hat der Zugang zum Netz nicht immer mit allen Endgeräten geklappt “, erklärt Weis. Mittlerweile läuft der Zugang aber recht stabil, nachdem man am Anfang mit einigen techischen Einschränkungen und Problemen zu kämpfen hatte, womit vor dem Hintergrund der Neuartigkeit jedoch gerechnet werden musste. Das in Wiesloch eingesetzte Grundmodell von „SM!GHT Air“ beinhaltet fünf WLAN-Zugangspunkte und einen zentralen Internetanschluss. Besonders charmant: Um das Stadtbild nicht durch eine externe Antenne zu beeinträchtigen, haben die Tüftler der EnBW die WLAN-Technik in die bereits vorhandenen Straßenbeleuchtungsmasten integriert.
Die inzwischen patentierte Lösung erfreut nicht nur das Auge, sondern schont auch den Geldsäckel der Stadt.
„Es ist für uns sehr wichtig, dass uns die Nutzerinnen und Nutzer weiterhin ihre Erfahrungen mit dem Pilotprojekt mitteilen. Daraus können wir dann wertvolle Hinweise und Anregungen für den weiteren Ausbau des Projekts gewinnen. Wir haben dafür die E-Mail-Adresse [email protected] eingerichtet, damit die Nutzer Kontakt mit uns aufnehmen können“, so Matthias Weis.