…mit KV, OB und Parteien
Die Teilschließung des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes Wiesloch wird nochmals diskutiert.
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst am Standort Wiesloch, mit einem Einzugsgebiet von etwa 90.000 Bewohnern, soll auf Veranlassung der Kassenärztlichen Vereinigung (Interessensvertretung der Kassenärzte in Baden-Württemberg) deutlich eingeschränkt werden. Bei gesundheitlichen Beschwerden soll der Bereitschaftsdienst als Vertretung für die Kassenärzte nur mehr an Samstagen und an Sonn-und Feiertagen in Wiesloch zur Verfügung stehen. In den Abend- und Nachtstunden müssen an Werktagen die Patienten aus der Region die Notfallambulanz in Schwetzingen aufsuchen oder werden von dort aus versorgt.
Auf Initiative des FDP-Ortsverbandes Wiesloch-Südliche Bergstraße hat sich das Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Vereinigung, Dr. Johannes Fechner, bereit erklärt, diese Entscheidung in einer öffentlichen Runde dem Oberbürgermeister Franz Schaidhammer und den im Gemeinderat vertretenen Parteien zu erläutern und mit ihnen zu diskutieren.
Diese öffentliche Veranstaltung, an der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können, wird am 19.12. um 19.00 Uhr im Alten Rathaus im kleinen Sitzungssaal stattfinden.
Die FDP Wiesloch-Südliche Bergstraße erklärt hierzu: Selbst wenn für die Kassenärztliche Vereinigung die Entscheidung schon getroffen sein sollte, müssen neben den Interessen der Ärzte auch die der Bevölkerung ausreichend Berücksichtigung finden. Gemeinsames Ziel über alle Parteigrenzen hinaus muss es sein, dass insbesondere für die Bevölkerung in und rund um Wiesloch ohne Not keine unzumutbare Belastung stattfindet.
Bernd Lang
1. Vorsitzender FDP Wiesloch-Südliche Bergstraße