Ausstellung mit Werken von Konrad Wallmeier und Hinrich Zürn
Arbeiten von Konrad Wallmeier und Hinrich Zürn sind unter dem Titel „Visionäre Verbindungen: Objekte und Malerei im Dialog“ in der neuen Ausstellung des Vereins Kunst für Walldorf von 13. September bis 13. Oktober in der Alten Apotheke zu sehen.
Die Vernissage findet am Freitag, 13. September, um 19 Uhr statt. Hartmuth Schweizer führt in die Kunstwerke ein, Konrad Wallmeier umrahmt als DJ die Vernissage musikalisch.
Die Ausstellung ist danach bis 13. Oktober sonntags von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 06227/2526 geöffnet.
Mit der neuen Ausstellung zeigt Kunst für Walldorf Positionen zweier Künstler, die in der Gegenüberstellung und genauerer Betrachtung einen weitaus größeren Kontrast als vermutet sichtbar werden lassen. Wie gegensätzlich die künstlerischen Konzepte auch sein mögen, so treffen sie sich doch, indem sie beide subtil mit den Erwartungshaltungen des Betrachters spielen, diese ironisierend in Frage stellen oder gleich in ihr Gegenteil verkehren.
Hinrich Zürn arbeitet in Malerei und Skulptur an der Grenze von Gegenständlichkeit und Abstraktion. In der Walldorfer Ausstellung präsentiert er sein malerisches Werk, das durch eine expressive, polychrome Farbgestaltung, grafische Elemente und einen dynamischen Farbauftrag besticht. 1970 in Heilbronn geboren, studierte er Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Saar in Saarbrücken und an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Dijon, Frankreich. Heute lebt und arbeitet er bei Gemmingen im Kraichgau.
Konrad Wallmeier arbeitet als experimenteller Künstler. Er ist auf die Schaffung interaktiver Kunstwerke und Installationen spezialisiert, die den Raum und die Wahrnehmung des Betrachters transformieren. Seine Themen handelt er in seinen Objekten teils ironisierend oder mit intelligentem Humor in den Titeln und in Schriftprojektionen ab oder er erforscht sie auch wie in einem wissenschaftlichen Experiment. 1960 in Sassenberg/Westfalen geboren, studierte er an der Universität Kassel auf dem Gebiet der Solar- und Sonnenphysik. Seit 2004 ist er als selbständiger experimenteller Künstler tätig, er lebt und arbeitet seit 1991 in Freiburg. 2018 hat er den Kunstpreis der Stadt Walldorf gewonnen.
Text: Stadt Walldorf