Die Ausstellung wird präsentiert am Samstag, den 26. März, 15 Uhr.
Sie findet statt im Garten und den Räumen der Heimann-Stiftung, Wiesloch, Heidelberger Str. 39.
Bitte anmelden unter [email protected] oder telefonisch unter 06222/60515.
Wie, was, wohin atmen wir?
Alice Bertolasi (Mailand, 1995) studierte an der Accademia di Belle Arti di Brera (Mailand) und am National College of Art & Design (Dublin) Malerei und entwickelte die Kunstform “In parole pòlvere”.
Eine Kunstform, „in der sie sinngemäß das ephemere und natürliche Abfallmaterial „Staub“ zum Ursprung einer konkreten künstlerischen Vision erhob, in der es diesen zu bewahren gilt, um den Wert des Lebens sowie die Einzigartigkeit jeder einzelnen Existenz erzählen zu können“.
Alice BERTOLASIS bevorzugte Arbeitsmittel sind also nicht Pinsel und Farbe, schon gar nicht formbare Materialien, sondern „STAUB“! (Roland Heinzmann)“
Im Italienischen sucht “In parole pòlvere” ganz bewusst einen Bezug zu “in parole povere”, eine Redewendung für – im Klartext, kurz gesagt, schlicht und einfach gesagt – und zur “arte povera”, einer Kunstrichtung, die in den 1960er Jahren in Italien entstanden ist und traditionelle Medien wie Leinwand und Farben sowie edle Materialien wie Bronze und Marmor ablehnt und stattdessen ursprüngliche und alltägliche Materialien wie Erde, Asche, Moos, Glassplitter oder Bindfaden verwendet.
Von Januar bis März 2022 ist Alice Bertolasi als Artist-in-Residence Gast der Heimann-Stiftung in Wiesloch. Während ihres Aufenthalts in Wiesloch beteiligt sie sich auch an Kunstkursen der KIKUSCH.