Unterschriftenaktion zum Erhalt der Notfallpraxis: Wahlkreisbüro mit Sonderöffnung
Seit Mittwochmorgen können Bürger unter anderem im Wahlkreisbüro von Landtagsvizepräsident Daniel Born mit ihrer Unterschrift gegen die geplante Schließung der Notfallpraxis protestieren. Die Aktion ist so erfolgreich angelaufen, dass das Büro erstmalig auch am Wochenende geöffnet sein wird, um Berufstätigen die Möglichkeit zu geben, sich ebenfalls zu beteiligen.
„Super, dass das jemand in die Hand nimmt!“, heißt es immer wieder von denjenigen, die vorbeikommen, um ihre Unterschrift zu leisten. Für den Schwetzinger Parlamentarier es ein klares Zeichen, dass die Menschen vor Ort den Erhalt der wohnortnahen Notfallversorgung als äußerst wichtig erachten. „Mit dieser Initiative werden wir ein demokratisches Ausrufezeichen setzen und zeigen: Jeder kann den Unterschied machen,“ betont Born.
Das Wahlkreisbüro in Hockenheim wird am Freitag von 10 Uhr bis 17 Uhr und am Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein, sodass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit haben, ihre Unterstützung zu zeigen.
Am Sonntag wird Daniel Born persönlich anwesend sein, bevor er zusammen mit seinem Landtagskollegen Florian Wahl, Vorsitzender des Sozialausschusses, die Notfallpraxis in Schwetzingen besuchen wird.
Der politische Druck gegen die drohenden Schließungen von einem Drittel aller Notfallpraxen – darunter auch Schwetzingen – durch die Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) nimmt im ganzen Land zu.
Für Born ist klar: „Der zuständige Minister Manfred Lucha muss liefern. Die Menschen in der Region erwarten, dass sich die Landesregierung für den Erhalt der Notfallversorgung einsetzt und die Pläne der KVBW zurückweist. Es geht um die wohnortnahe Sicherheit der medizinischen Versorgung und diese geht uns alle an.“
Pressemitteilung und Foto: Daniel Born MdL SPD