Notebooks sind die klassischen Begleiter für alle, die auf der Bahnfahrt noch eine Präsentation vorbereiten oder in der Bibliothek eine Hausarbeit schreiben müssen. Gegenüber hybriden Modellen aus Notebook und Tablet punkten sie mit einer meist besseren Ausstattung. Wer hingegen beim Kauf nur auf Rechenpower achtet, erlebt beim Auspacken vielleicht ein böses Erwachen: Mehr Leistung bedeutet eben oft auch mehr Gewicht. Unser Ratgeber verrät, anhand welcher Faktoren Kaufinteressierte den Mobilitäts-Check machen können.
Display: Matt oder glänzend?
Wer im Freien arbeitet oder in Bus und Bahn, wo sich häufig die Lichtverhältnisse verändern, sollte auf einen möglichst hellen und vor allem matten Bildschirm setzen. Auf dunklen und glänzenden Displays kommt es hingegen zu störenden Spiegelungen, die ein effektives Arbeiten oft unmöglich machen. Diesen Faktor kann man vernachlässigen, wenn man vorwiegend stationär am Schreibtisch arbeitet und den Laptop lediglich aus der eigenen Wohnung in die Bibliothek oder ins Büro trägt. Dann profitiert man im Regelfall sogar von einer kontrastreicheren Darstellung. In jedem Fall sollte man auf eine hohe Auflösung achten – vor allem wenn man auch Bildbearbeitungen unterwegs erledigen möchte. Allerdings sind matte Displays nach wie vor relativ selten zu finden. Weitere Vor- und Nachteile beider Optionen wägt dieser Vergleich von chip.de ab.
SSD-Speicher für weniger Gewicht und mehr Geschwindigkeit
SSD-Speicher haben für mobile Nutzer von Notebooks gleich zwei entscheidende Vorteile gegenüber klassischen HDD-Festplatten: Sie sind um Längen schneller und zudem leichter und leiser. Laut diesem Artikel spart man – verglichen mit einer HDD – durch eine SSD die Hälfte des Festplattengewichts ein und profitiert von einer beachtlichen Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Schaut man sich die Modelle von Lenovo bei Anbietern wie Cyberport an, sieht man auch schnell, dass SSDs heutzutage in zahlreichen Laptops fast aller Preisklassen verbaut sind. HDDs wiederum sind deutlich günstiger zu bekommen und eignen sich besser als Massenspeichermedium. Aus diesem Grund verfügen immer mehr Laptops über beide Festplattentypen: Auf der SSD können dann das Betriebssystem und die wichtigsten Programme ausgeführt werden, während auf der HDD Dateien abgelegt werden.
Verarbeitung, Touchpad und Tastatur beachten
Wer unterwegs effizient sein möchte, ist auf eine gute Tastatur und ein präzises Touchpad angewiesen. Viele schlecht verarbeitete Touchpads sind prädestiniert dafür, beim Scrollen Sprünge zu machen oder gar zu stoppen. Das ist ebenso frustrierend wie die Tatsache, dass solche Pads Gesten oft falsch oder gar nicht erkennen. Da man in Bus, Bahn oder im Park kaum Platz für eine Maus hat, sollte man das Touchpad unbedingt ausgiebig testen. Gleiches gilt für die Tastatur: Klappern oder haken die Tasten? Das kann beim mobilen Arbeiten sehr stören. So etwas ist ärgerlich, passiert aber längst nicht nur bei Billigmodellen, sondern auch bei Oberklasse-Notebooks wie Apples MacBook Retina. Daher gilt es, Notebooks vorab auf solche häufigen Mängel zu testen und sich gut über das jeweilige Modell zu informieren.
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