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Neuer Skatepark im Walldorfer Westen darf offiziell genutzt werden

15. Oktober 2022 | > Walldorf, Allgemeines, Leitartikel, Photo Gallery

Liam (12), Elias (10) und Ruven (12) sind mit ihren Rollern da. „Ja, das Fahren macht Spaß“ und „Das ist richtig gut“, freuen sie sich über den neuen Walldorfer Skatepark – trotz des Regens bei der offiziellen Einweihung, die viele Neugierige angezogen hat, für die Nutzer bei schwierigen Bedingungen aber gleich eine ordentliche Herausforderung bedeutet.
„Da kann man sich nicht beschweren“, meint Skateboarder Kai Angres (17), der ebenfalls ein paar erste Runden dreht. „Wir haben ja auch lange warten müssen, aber jetzt ist es richtig gut geworden.“
Martin Knaupp (36), nach eigenen Worten schon seit 22 Jahren mit dem Skateboard unterwegs, hat die neue Attraktion im Walldorfer Westen, hinter der Unterführung am Park-and-Ride-Parkplatz gelegen, schon vor ein paar Tagen bei besserem Wetter auf Herz und Nieren getestet. Sein fachmännisches Urteil: „Der ist geil, der Park.“

„Ich find’s klasse, dass ihr unseren Skatepark schon nutzt“, wendet sich Bürgermeister Matthias Renschler in seiner Begrüßung an die Kinder und Jugendlichen. Der für knapp über 480.000 Euro gebaute Skatepark sei „eine runde Sache“ geworden, „ein echtes Kunstwerk“. Renschler dankt allen, die sich im Vorfeld eingebracht haben. Zwar seien es letztlich nur knapp sechs Monate Bauzeit gewesen, „aber der Planungsprozess ging wesentlich länger“.
Tatsächlich, so Stadtbaumeister Andreas Tisch, sei der neue Skatepark „eine der Maßnahmen, die wir am intensivsten mit den Nutzern abgestimmt haben“. Nachdem die Vorgängeranlage, bereits 2004 auf der Trasse der ehemaligen Bundesstraße errichtet, in die Jahre gekommen war, hatte sich 2017 eine Gruppe junger Skater ans Stadtbauamt gewandt. Es folgte im Rahmen des Jugendforums eine Gesprächsrunde im JUMP mit etwa 20 Nutzern, weitere Kontakte wurden über die mobile Jugendarbeit und das JUMP geknüpft. Ein Workshop in der Astoria-Halle und ein Online-Workshop schlossen sich an, im interaktiven Format wurde die vorgestellte Planung weiterentwickelt.

„Die Anlage ist kompakt, hat aber viele Angebote“, sagt der Stadtbaumeister mit Blick auf die verschiedenen Bereiche. Wesentliches Element für ein anspruchsvolles, zeitgemäßes Skaten ist eine mehrteilige, in den Boden eingelassene „Bowl“, die das Fahren und Schwungholen in einer Gegenbewegung ermöglicht. Der Park wird zudem durch verschiedene Bereiche und sogenannte „Lines“ gegliedert, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweisen, auch topografisch wird mit mehreren Abstufungen und Höhenversätzen gearbeitet. Die Anlage versucht insgesamt, für die beiden am stärksten nachgefragten Skatebereiche „Bowle“ und „Street“ Angebote zu schaffen und diese nicht isoliert nebeneinander zu stellen, sondern über einen „Flow“-Bereich miteinander zu verbinden. Man habe einen Park geschaffen, „der wirklich für Scooter, BMX-Fahrer und Skater attraktiv sein wird“, so Tisch. Jetzt hoffe er für die Nutzer „auf ein paar goldene Oktober- und Novembertage“.

 

 

Der Dank des Stadtbaumeisters gilt neben dem für die Planung zuständigen Büro Endboss aus Hannover, das sich aus der aktiven Skaterszene entwickelt hat, viel Erfahrung mitbringt und unter anderem schon in Heidelberg und Freiburg tätig war, auch den ausführenden Firmen Demirbas aus Haßmersheim (Erd- und Landschaftsbauarbeiten) und Maximilian Häring aus München (Betonarbeiten und Skate-Elemente). „Es war wirklich ein Problem, durch die Unterführung den Beton herzubringen“, sagt Tisch. Am Ende habe man mit Radladern und Schläuchen gearbeitet. Der Stadtbaumeister wünscht sich, „dass die Anlage Anklang findet und möglichst lange hält“.

Trotz Regens sind dann gleich viele Kinder und Jugendliche aktiv, ob mit Skateboards, Rollern oder sogar dem Laufrad. Von den Eltern und den anwesenden Gemeinderäten gibt es bei Brezeln und Getränken viele lobende Worte für die neue Einrichtung.

Text: Stadt Walldorf
Foto: Pfeifer

 

Und hier noch einige Impressionen von der Eröffung (Fotos: BBinz):

 

 

 

 

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