In einem der absoluten Saisonhöhepunkte empfangen Heidelbergs Basketballer den FC Bayern München am 27. Dezember in der SAP Arena – Ticketverkauf startet ab sofort. Für jedes verkaufte Ticket geht ein Euro an die Stiftung Courage zur Unterstützung chronisch kranker Kinder.
Die MLP Academics Heidelberg setzen einen weiteren Meilenstein: Der Sprungball gegen den FC Bayern München am Dienstag, 27. Dezember (20.30 Uhr) wird erstmals in der Geschichte des Heidelberger Basketballs in der Mannheimer SAP Arena über die Bühne gehen und soll möglichst die Metropolregion in Sachen Basketball mobilisieren.
„Wir freuen uns sehr, dass die MLP Academics ihr Heimspiel gegen den FC Bayern in der SAP Arena austragen werden“, sagt Arena-Geschäftsführer Daniel Hopp (41), der sich bereits seit vielen Jahren für die dynamische Sportart begeistert, „sie haben in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen und wir sind stolz, Gastgeber dieses Spiels sein zu dürfen und erstmals in der 17-jährigen Geschichte unserer SAP Arena ein Spiel der easyCredit Basketball-Bundesliga auszurichten.“
Die Vorfreude ist groß
Beim neunfachen deutschen Meister, der seit 2012 unter dem Namen MLP Academics firmiert und nach 36-jähriger Unterbrechung den Wiederaufstieg 2021 ins Oberhaus packte, ist die Vorfreude auf einen der Saisonhöhepunkte riesig. „Es war ein langgehegter Traum, eines Tages in der Bundesliga zu agieren und ein Spitzenspiel in einer der schönsten und modernsten Arenen Deutschlands zu haben“, konstatiert der Geschäftsführende Gesellschafter Matthias Lautenschläger (42). Der Diplom-Betriebswirt lenkt seit über zehn Jahren die Geschicke der Spielbetriebs GmbH. Es erfülle folglich die MLP Academics mit Stolz, „dass die Verantwortlichen der SAP Arena große Lust auf erstklassigen Basketball haben“.
Die Korbjagd gegen den deutschen Vize-Meister aus München im „Ufo“ ist ein großer Schritt, der die Ambitionen der Organisation untermauern soll, ein Zeichen des Leuchtturmgedankens in der Metropolregion sowie ein symbolischer Schulterschluss zwischen Heidelberg und Mannheim. Ähnlich wie früher bei den Rhein-Neckar Löwen sind nach einer erfolgreichen Premiere weitere ausgewählte Highlightspiele denkbar – es ist also mehr als „nur“ ein Experiment mit Charity-Charakter.
„Unsere etatmäßige Heimspielstätte bleibt der SNP dome, doch wir wollen auch in Mannheim bekannter werden und dort das Zuschauerinteresse für die Academics wecken“, so Lautenschläger über den Beweggrund. In der zweiten Saison nach dem Wiederaufstieg soll die nächste Stufe der „akademischen“ Charmeoffensive gezündet werden. Ab sofort beginnt der Ticketverkauf für die Fans – und zwar sowohl über den Academics-Ticketshop als auch über das Ticketing der SAP Arena. „Alle unsere Dauerkarteninhaber, Alumnis, Sponsoren und Partner kriegen Karten in einer gleichwertigen Preiskategorie wie im SNP dome“, sagt Till Riedel, der das operative Geschäft der Academics steuert. Gegen den „FC Ruhmreich“, neben Fußball auch längst im Basketball eine Macht, wird der Parkettboden von der kleineren Heidelberger Heimbastion ins silberne „Ufo“ transportiert.
„Gegen ein Euroleague-Playoffteam in einer großen Arena zu spielen, ist etwas, wovon jeder Trainer und Spieler träumt“, ordnet der neue finnische Cheftrainer Joonas Lisalo (36) das Bonusmatch und den basketballerischen Leckerbissen unmittelbar nach Weihnachten ein.
Querpass: Kein Geringerer als Dirk Nowitzki hatte das deutsche Nationalteam am 19. August 2007 in der SAP Arena vor 8.500 Zuschauern angeführt – das erste Länderspiel in der SAP Arena gewannen „Dirkules“ und Co. mit 76:71 gegen China vor Beginn der EM 2007 in Spanien (Platz fünf, Topscorer Nowitzki mit einem Schnitt von 24,0 Punkten).
Stiftung „COURAGE für chronisch kranke Kinder“
Ein Teil der Einnahmen – ein Euro je verkaufte Karte – des Topspiels zwischen den Academics und den Bayern gehen an einen guten Zweck. Die Stiftung „COURAGE“ wurde bereits 2002 am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Uniklinikums Heidelberg ins Leben gerufen. Die Stiftung verfolgt das Ziel, Zusatzleistungen für chronisch kranke Kinder ergänzend zur medizinischen Betreuung umzusetzen. Siehe etwa das Projekt „Fit für die Schule“. Es sorgt dafür, dass chronisch kranke Vorschulkinder zum Schulstart die gleiche Basis mitbringen wie ihre gesunden Altersgenossen.
Quelle: MLP Academics Heidelberg